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Aktien Frankfurt Ausblick: Konjunktursorgen drücken Dax weiter nach unten

Veröffentlicht am 20.08.2015, 08:19
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Konjunktursorgen drücken Dax weiter nach unten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) dürfte am Donnerstag an seinen jüngsten Kursrutsch anknüpfen und etwas weiter nachgeben. Börsianern zufolge werden wahrscheinlich weiterhin die Sorgen vor einer globalen Konjunkturabkühlung auf die Stimmung drücken. Als Belastung hinzu kommt der wieder stärkere Euro, der Exporte in Regionen außerhalb der Eurozone verteuert.

Der Dax-Indikator X-Dax signalisierte eine 0,47 Prozent tiefere Eröffnung des Leitindex. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) deutete sich am Morgen ein Minus von 0,20 Prozent an.

Seit dem Handelsschluss am Montag der vergangenen Woche hat der Dax mittlerweile rund 8 Prozent verloren. Die nächste kritische Marke für den deutschen Leitindex sehen Experten nun bei rund 10 650 Punkten. Bis auf dieses Niveau war der Kurs Anfang Juli gefallen.

FED-PROTOKOLL OHNE KLARE HINWEISE AUF ZINSWENDE

Auch das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der Sitzung der US-Notenbank Fed vom 28. und 29. Juli sorge zunächst offenbar nicht für Entspannung an den Börsen, sagte Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Das Protokoll gab keinen klaren Hinweis auf den Zeitpunkt einer ersten Zinserhöhung in den USA nach der Finanzkrise.

Am Devisenmarkt zumindest scheinen die Anleger eher auf eine spätere als auf eine frühere Leitzinserhöhung zu setzten, wie der jüngste Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar (FX1:EURUS) nahelegte. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1124 Dollar. Sie profitierte auch von einer weiteren Entspannung in der Griechenlandkrise, nachdem der deutsche Bundestag am Mittwoch seine Zustimmung für das dritte Hilfspaket für Athen gegeben hatte.

SIXT HEBT JAHRESPROGNOSE AN

Unter den Einzelwerten dürften die Stammaktien von Sixt (ETR:SIX2) zu den Gewinnern zählen. Deutschlands größte Autovermieter hatte seine Jahresprognose angehoben. Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) zeigten sich die Anleger erfreut: Die Papiere zogen um rund zweieinhalb Prozent an und waren damit der beste Wert im SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Unternehmen.

Favorit im MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte waren die Papiere von Kion (XETRA:KGX), die bei L&S um 1,68 Prozent stiegen. Die französische Großbank Societe Generale (PARIS:SOGN) (SocGen) hat die Papiere des Gabelstapler-Herstellers zum Kauf empfohlen. Das Umsatzwachstum dürfte sich in den kommenden Jahren besser als erwartet entwickeln, nachdem es bereits im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen habe, schrieb Analyst Alok Katre.

Im Dax traten die Papiere des Rückversicherers Munich Re (ETR:MUV2) bei L&S nahezu auf der Stelle und stemmten sich damit etwas gegen den negativen Trend. Hier soll sich das Analysehaus RBC Capital Markets positiv geäußert haben, sagten Händler.

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