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Aktien Frankfurt Ausblick: Krisen-Treffen zu Griechenland sorgt für Nervosität

Veröffentlicht am 18.06.2015, 08:28
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Krisen-Treffen zu Griechenland sorgt für Nervosität
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben vor dem Eurogruppen-Treffen zu Griechenland nervös. Der X-Dax signalisierte für den deutschen Leitindex Dax (DAX) gut eine Dreiviertelstunde vor dem Start ein Minus von 0,67 Prozent auf 10 904 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) zeichnete sich ein ähnlich schwacher Start ab.

Die Finanzmärkte bleiben wegen der Unsicherheit um die Griechenland-Krise sowie den Zeitpunkt einer Leitzinserhöhung in den USA schwankungsanfällig. Die US-Notenbank (Fed) hatte am Vorabend den Zeitplan für die lang erwartete Zinswende weiter offen gelassen. An den Märkten wurde zuletzt eine erste Leitzinserhebung für den September prognostiziert, die aber nach Einschätzung von Volkswirten nicht sicher ist.

HÄNGEPARTIE UM GRIECHENLAND DÜRFTE WEITERGEHEN

Mit Blick auf Griechenland kommen die Finanzminister der Euroländer am heutigen Donnerstag zu neuen Beratungen über den Streit mit Athen zusammen. Es sei aber fraglich, ob der Schuldenstreit beigelegt werden könne, schrieben die Analysten Viola Julien und Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba in ihrem Morgenkommentar. Der Ton zwischen Athen und den Geldgebern sei zuletzt schärfer geworden und eine Kompromissbereitschaft sei vor allem auf griechischer Seite nicht erkennbar.

Die Hängepartie könnte den beiden Experten zufolge also weitergehen und für fortgesetzte Unsicherheit sorgen. Vor diesem Hintergrund bleibe das Interesse der Anleger an sicheren Staatsanleihen hoch, schrieben sie mit Blick auf den deutschen Anleihenmarkt.

PROSIEBENSAT.1 KNICKEN EIN - STEFAN RAAB BEENDET TV-KARRIERE

Den Aktionären von ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn) verdarb das angekündigte Ende der TV-Karriere des Entertainers Stefan Raab die Laune. Der Kurs sackte beim Wertpapierhändler Lang & Schwarz (L&S) um mehr als 4 Prozent ab. Südzucker-Aktien (XETRA:SZUG) büßten nach einer Verkaufsempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs 3,50 Prozent ein. Allerdings hatten sie sich sei zuletzt stark erholt.

Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (XETRA:GBFG) enttäuschte seine Anteilseigner einmal mehr. Das Unternehmen zieht nach einer Serie von Gewinnwarnungen die Reißleine und spaltet sich auf. Wegen hoher Wertberichtigungen rechnet Bilfinger im ersten Halbjahr zudem mit einem deutlichen Verlust. Die Papiere knickten vorbörslich um 6,64 Prozent ein.

SAP NACH ORACLE-ZAHLEN UNTER DRUCK

Im Dax fielen die Papiere von SAP (XETRA:SAPG) um 1,36 Prozent. Börsianer verwiesen auf enttäuschende Geschäftszahlen des Konkurrenten Oracle (NAS:ORCL) (FSE:ORC). Für die Anteilsscheine der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) ging es um 0,83 Prozent nach unten. Entgegen anders lautenden Medienberichten ist der US-Kabelriese Comcast (NASDAQ:CMCSK) (ETR:CTP) Kreisen zufolge nicht an der Telekom-Tochter T-Mobile US (NYSE:TMUS) interessiert.

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