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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter - Kaum Fortschritte in den USA

Veröffentlicht am 14.10.2013, 08:23
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weiter ungelöste Haushaltskonflikt in den USA dürfte den Dax am Montag wieder belasten. Aufgeben werden die Anleger den Anlauf auf die Bestmarke vom September bei 8.770 Punkten aber noch nicht. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn setzte der X-Dax jedoch zunächst um 0,34 Prozent zurück auf 8.695 Punkte. Für den Leitindex der Eurozone zeigt der Future auf den EuroStoxx 50 ein Minus von 0,37 Prozent an.

Es gebe derzeit kaum Fortschritte im Haushaltspoker in den USA, meinten Börsianer. Das Kursplus in der vergangenen Woche sei wohl der Hoffnung auf eine Einigung im Etatstreit des US-Kongresses geschuldet gewesen, sagte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG. Im Hinblick auf das Scheitern der Verhandlungen am Wochenende sei die nun pessimistischere Stimmung aber noch moderat. Darin komme zum Ausdruck, dass die Märkte doch noch eine rechtzeitige Einigung bis zum 17. Oktober erwarten, um einen Zahlungsausfall der USA zu verhindern.

EURO-FINANZMINISTERTREFFEN

Börsianer rechnen in dieser Woche mit deutlichen Schwankungen an den Märkten. Termine im Kalender sind am Montag noch einmal rar gesät, bevor die US-Berichtssaison am Dienstag wieder voll in Schwung kommt. Anleger dürften auf das Treffen der Euro-Finanzminister am Nachmittag schauen.

Bankaktien stehen hierzulande im Fokus. Nachwirken könnte noch ein Bericht vom Freitag, wonach die deutsche Bankenaufsicht bislang keinen konkreten Verdacht hat, dass ein deutsches Institut in die mutmaßlichen Manipulationen am Devisenmarkt verwickelt ist. Zudem wird bei der kommenden Bilanzprüfung der 130 größten Banken des Euroraums die Europäische Zentralbank ein zusätzliches Kapitalpolster wegen der größeren Risiken dieser Finanzinstitute verlangen. Die Titel der Deutschen Bank fielen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz (L&S) um 1,73 Prozent.

MEDIENBERICHTE ZUR COMMERZBANK

Die Titel der Commerzbank gaben bei L&S um 0,73 Prozent nach. Wie die 'Wirtschaftswoche' berichtet, will die Deutsche Bank an mittelständische Kunden zehn Milliarden Euro zusätzlich an Krediten vergeben. Ein Händler wertete dies leicht negativ, da das Mittelstandsgeschäft die Kernkompetenz der Commerzbank sei. Allerdings sei der Artikel nicht wirklich neu und auch nicht dramatisch. Ein anderer Medienbericht könnte dagegen deutlicher auf die Papiere drücken. Demnach könnte Aufsichtsratsvorsitzender Klaus-Peter Müller bei der heutigen Aufsichtsratssitzung erneut bei dem Versuch scheitern, die beiden Vorstandmitglieder Jochen Klösges und Ulrich Sieber aus ihren Ämtern zu drängen.

Die Aktien der beiden deutschen Versorger Eon und RWE aber schlugen sich bei L&S mit Abschlägen von bis zu 0,40 Prozent etwas besser. Händler verwiesen auf einen Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel', den sie tendenziell aber als Stütze werteten. Demnach wollen die beiden Energiekonzerne die anstehenden Koalitionsverhandlungen nutzen, um die milliardenschwere Brennelementesteuer für Atomkraftwerke zu kippen. Das sei gut für die Stimmung der Branche, kommentierte ein Händler. Immerhin schüre es ein wenig Hoffnung, dass diese Steuer gekürzt werden könnte./la/rum

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