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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter erwartet - Fed enttäuscht Anleger etwas

Veröffentlicht am 14.12.2017, 08:19
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter erwartet - Fed enttäuscht Anleger etwas
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem US-Zinsentscheid am Vorabend und vor der EZB-Sitzung an diesem Donnerstag dürfte der Dax (DAX) nur wenig verändert eröffnen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator signalisiert, dass der Leitindex kaum verändert starten wird. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart lag er 0,28 Prozent tiefer bei 13 089 Punkten. Beim EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) zeichnete sich ein ähnliches Minus ab.

Die US-Notenbank gab den weltweiten Börsen keinen Anschub. Als leicht belastend wurden die zurückhaltenden Anmerkungen der Währungshüter zur weiterhin niedrig erwarteten Inflation gewertet. An der Wall Street gaben die Kurse im späten Handel zwar etwas nach, schlossen aber überwiegend freundlich. In Fernost setzte sich eine vorsichtigere Haltung der Investoren durch: Die dortigen Börsen sanken mehrheitlich, aber ohne unter stärkeren Druck zu geraten.

"Die unveränderte Inflationsprognose ist eine kleine Enttäuschung", kommentierte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Zuletzt hatten sich US-Währungshüter mehrfach besorgt über eine vergleichsweise schwache Preisentwicklung in den USA gezeigt. In der aktuellen Prognose gehen die Währungshüter davon aus, dass sich die Teuerung kurzfristig weiter unter dem anvisierten Ziel von 2 Prozent halten wird.

Den Leitzins erhöhte die Fed wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte. Das im Vergleich zu früheren Phasen mit steigenden Zinsen eher langsame Tempo bei den Zinsschritten soll auch im kommenden Jahr beibehalten werden. Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) erwarten im kommenden Jahr im Mittel drei Zinsanhebungen.

Auf Unternehmensseite sollten Anleger die Papiere von Airbus (9:AIR) im Blick behalten. Der europäische Luftfahrtkonzern darf auf einen Großauftrag ausgerechnet aus dem Heimatland seines Erzrivalen Boeing (112:BA) hoffen. Die Fluggesellschaft Delta Air Lines (112:DEL) favorisiere Airbus als Lieferant von 100 Kurz- und Mittelstreckenjets, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Personen. Im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate zogen die Airbus-Titel im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag um 2 Prozent an.

Stark schwanken dürften auch am Donnerstag wieder die Aktien von Steinhoff (22:SNHJ), nachdem sie am Mittwoch um fast 12 Prozent abgesackt waren. An den Vortagen waren hingegen Schnäppchenjäger am Werk und sorgten nach dem Tief vom vergangenen Freitag für eine Kursverdopplung. Die Papiere des Möbelherstellers waren im Laufe der Vorwoche wegen eines Bilanzskandals und seinen Folgen in der Spitze um fast 90 Prozent eingebrochen.

Wie nun am Mittwochabend bekannt wurde, weitet sich der Bilanzskandal bei Steinhoff aus. Nun muss auch der Jahresabschluss 2016 neu aufgestellt werden. Laut Steinhoff geht es um die "Richtigkeit und Werthaltigkeit" bestimmter Vermögenswerte im Europa-Geschäft. Vorbörslich rutschte der Kurs auf der Handelsplattform Tradegate um weitere 14 Prozent ab.

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