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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter erwartet vor US-Arbeitsmarktbericht

Veröffentlicht am 05.09.2014, 08:18
Aktualisiert 05.09.2014, 08:21
Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter erwartet vor US-Arbeitsmarktbericht
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte nach seinen deutlichen Gewinnen der vergangenen Tage am Freitag eine Atempause einlegen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand zuletzt bei 9702 Punkten und damit 0,23 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs vom Vortag. Am Donnerstag war der deutsche Leitindex nach den Maßnahmen der Europäischen Zentralbank um mehr als ein Prozent nach oben geklettert und hatte damit sein Plus in dieser Woche auf mehr als zweieinhalb Prozent ausgebaut. Der Future auf den EuroStoxx 50 F:SX5E lässt am Freitag eine 0,31 Prozent tiefere Eröffnung des Leitindex für die Eurozone erwarten.

Für gute Laune bei den Anlegern hatten am Donnerstag die überraschende Leitzinssenkung sowie baldige Wertpapierkäufe durch die EZB gesorgt. Damit will die Notenbank Wachstumsschwäche und Niedriginflation bekämpfen.

US-ARBEITSMARKTDATEN IM FOKUS

Am Freitag richten sich die Blicke auf das nächste "Großereignis", den US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag. Die meisten Analysten erwarten für August einen Beschäftigtenzuwachs zwischen 200 000 und 250 000 und einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 6,1 Prozent. Die recht optimistischen Erwartungen für den US-Arbeitsmarkt bergen nach Aussage von Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann die Gefahr von Enttäuschungen. Bereits vor Handelsbeginn wurde bekannt, dass die deutsche Industrie nach den schwachen Frühjahrsmonaten wieder überraschend stark in Schwung kommt. Im Juli haben die Betriebe 1,9 Prozent mehr produziert als im Vormonat, während Bankvolkswirte mit einem Plusd von lediglich 0,4 Prozent gerechnet hatten.

Unter den Einzelwerten dürften ElringKlinger (ETR:ZIL2) stärker bewegt werden. Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang und Schwarz fielen die Papiere zuletzt um 2,65 Prozent. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie zum Verkauf empfohlen und das Kursziel von 33 auf 24 Euro gesenkt. Dies reflektiere die geringere operative Dynamik des Autozulieferers und höhere Anfangsverluste im Segment Elektromobilität, hieß es. Einen vorbörslichen Gewinn von 1,21 Prozent verzeichneten die Bilfinger-Papiere F:GBF. Börsianer sehen darin eine leichte Erholung, nachdem die Titel am Vortag wegen einer erneuten Gewinnwarnung des Baudienstleisters um fast zehn Prozent eingebrochen waren.

PILOTENSTREIK BELASTET LUFTHANSA

Lufthansa-Aktien F:LHA gaben wegen des heutigen Pilotenstreiks vorbörslich um 0,27 Prozent nach. Die Pilotengewerkschaft Cockpit bestreikt zwischen 17.00 und 23.00 Uhr Kurz- und Mittelstreckenflüge, die vom Frankfurter Flughafen abgehen. Insgesamt sollen nach Angaben der Airline über 200 Flüge ausfallen und rund 25 000 Passagiere betroffen sein. Der Ausstand sei natürlich negativ für die Lufthansa, komme aber nicht überraschend. Hoffentlich werde schnell ein Kompromiss gefunden, sagte ein Händler.

Ein Interview von Konzernchef Gisbert Rühl beförderte die Aktien von Klöckner & Co F:KCO vorbörslich leicht ins Plus. Bei Lang & Schwarz kletterten die Titel zuletzt um 0,48 Prozent. Rühl geht von einer Erholung der Stahlbranche in Europa aus. "Wir rechnen 2015 mit einem Nachfrageplus in Europa von mehr als zwei Prozent", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Rühls Prognosen haben in der Stahlindustrie großes Gewicht, da Klöckner als Stahlhändler das Auf und Ab der Branchenkonjunktur besonders frühzeitig zu spüren bekommt. Zudem bekräftigte der Klöckner-Chef seine Aussagen zum Profitabilitätsziel und zur Dividendenzahlung. Die Kommentare Rühls dürften die Klöckner-Aktien stützen, sagte ein Händler.

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