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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter nach negativen Vorgaben - Zahlenflut hält an

Veröffentlicht am 07.08.2013, 08:21
Aktualisiert 07.08.2013, 08:24
FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von negativen Vorgaben aus Übersee werden deutsche Aktien am Mittwoch mit weiteren Verlusten erwartet. Sorgen um geldpolitische Bremsmaßnahmen der US-Notenbank drücken weiter auf die Stimmung an den internationalen Börsen. Entsprechend stand der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex zuletzt um 0,63 Prozent tiefer bei 8.247 Punkten. Der Future auf den europäischen Leitindex EuroStoxx 50 deutete zuletzt ebenfalls eine schwächere Eröffnung an.

Der Fokus bleibe auf die USA und die Aussagen der Fed gerichtet, die aktuell negativ aufgenommen würden, sagte Marktstratege Chris Weston von IG. Hinzu kommen weitere Unternehmenszahlen aus der laufenden Berichtssaison in Deutschland. Nachdem hier am Vortag noch Dax-Werte im Mittelpunkt standen, richteten sich zur Wochenmitte die Augen vor allem auf die zweite Reihe.

KLÖCO UND BRENNTAG SEHR SCHWACH NACH ZAHLEN

So lautete etwa die erste Einschätzung für die KlöCo-Zahlen 'besser als befürchtet'. Das Unternehmen reduzierte dank seines mehrfach verschärften Sparprogramms im zweiten Quartal den Nettoverlust, senkte aber zugleich nun auch offiziell die Prognose für das Gesamtjahr. Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz (L&S) gaben die Aktien im schwächer erwarteten Marktumfeld zunächst etwas mehr als ein halbes Prozent ab.

Der Chemikalienhändler Brenntag gehörte einem Minus von mehr als drei Prozent bei L&S zu den größten MDax-Verlierern. Die Zahlen enttäuschten laut Händlern. Bei Kuka fiel das Zahlenwerk laut Ersteinschätzung eher gemischt aus: So sei der Auftragseingang noch etwas besser, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wie erwartet, aber Umsatz und der Gewinn nach Steuern aber schwächer als prognostiziert ausgefallen. Die Aktien gaben um etwas mehr als ein Prozent vorbörslich ab. Weiter abwärts ging es auch für die Papiere der Norma Group . Hier belasteten laut Börsianern weitere Gewinnmitnahmen nach Zahlen.

Freundlich reagierten unter anderem die Anteilsscheine von Symrise auf den vorgelegten Quartalsbericht. Der Aromen- und Duftstoffhersteller habe im zweiten Quartal im Rahmen der Erwartungen abgeschnitten, hieß es aus dem Markt. Bei L&S zogen sie um knapp anderthalb Prozent an. Um nahezu ein Prozent zogen die Aktien der Hannover Rück an. Die Flutkatastrophe in Europa hat den weltweit drittgrößten Rückversicherer nicht aus der Spur gebracht.

FREENET ZIEHEN DEUTLICH AN - HÄLT AN PROGNOSE FEST

Im TecDax wiederum waren die Freenet-Aktien nach Zahlen vom Vorabend mit plus 3,41 Prozent die größten Gewinner. Der Mobilfunkanbieter hält nach einem erfolgreich verlaufenen Jahresviertel an seinen Vorhersagen für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 fest. Zudem will das Unternehmen seine Dividendenpolitik fortsetzen. Vor allem beim Nachsteuerergebnis und Cashflow habe Freenet die Erwartungen übertroffen, hob ein Händler hervor. Die Aktien hatten bereits im Spezialistenhandel am Vorabend mit Kursgewinnen auf diese sehr solide Quartalsbilanz reagiert./rum/ag

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