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Aktien Frankfurt Ausblick: Schwächer - Unsicherheit um Syrien - Ifo-Index

Veröffentlicht am 27.08.2013, 08:18
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zunehmenden geopolitischen Unsicherheiten dürften den deutschen Aktienmarkt am Dienstag belasten. Der X-Dax als Indikator deutete für den Dax rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn eine um 0,64 Prozent tiefere Eröffnung bei 8.381 Punkten an. Der Future auf den EuroStoxx 50 signalisierte für den Leitindex der Eurozone ein Minus von 0,50 Prozent.

Risiken wie vor allem die Entwicklung in Syrien lasteten auf Aktien und die Märkte liefen in eine Korrektur, sagte Stratege Chris Weston von IG. Nach dem mutmaßlichen Giftgaseinsatz in dem Bürgerkriegsland erwägen die USA einem Zeitungsbericht zufolge einen bis zu zwei Tage dauernden Militärschlag. Die zum Teil befürchtete Panik aber falle offenbar aus, meinte Weston. Die asiatischen Börsen untermauerten diesen Eindruck am Morgen mit einer nur leicht negativen Vorgabe.

IFO-INDEX IM FOKUS

Auch die Datenseite belebt sich wieder: Mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland und dem Case-Shiller-Index sowie dem Verbrauchervertrauen am Nachmittag aus den USA stehen einige marktbewegende Termine auf der Agenda. Hinzu kämen Sorgen um das im Oktober wieder erwartete Erreichen des Schuldenlimits in den USA, sagte ein Börsianer.

Unter den Einzelwerten fielen die Titel von Daimler im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um 1,03 Prozent. Im Streit um den Zulassungsstopp für Mercedes-Modelle in Frankreich will das oberste Verwaltungsgericht in Paris um 14.00 Uhr eine Entscheidung fällen. Dass der Autobauer indes im zweiten Halbjahr einen Gang höher schalten wolle, sei eine Bestätigung früherer Angaben, sagte ein Händler mit Blick auf Aussagen des Vertriebschefs von Mercedes-Benz Cars, Jochen Schmidt, in der 'Börsen-Zeitung'. Ebenfalls keine Neuigkeiten liefere ein Medienbericht, wonach Daimler in China 2015 rund 300.000 Autos verkaufen wolle.

K+S BEI L&S FEST

Die Aktien von K+S aber stiegen bei L&S um 1,17 Prozent und könnten damit an ihre deutlichen Vortagesgewinne anknüpfen. Börsianern zufolge dürfte die Eskalation im Kali-Streit zwischen Russland und Weißrussland den Kurs des deutschen Wettbewerbers stützen. Weißrussische Behörden planten nun einem Medienbericht zufolge, Vermögenswerte des russischen Kaliproduzenten Uralkali zu konfiszieren. Zuvor war der Uralkali-Chef Vladislav Baumgertner in der weißrussischen Hauptstadt Minsk festgenommen worden. Hintergrund des Konflikts ist der überraschende Ausstieg von Uralkali aus einer Vertriebspartnerschaft mit Belaruskali. Der Schritt hatte Ende Juli die gesamte Branche aufgeschreckt und Spekulationen über einen scharfen Preisrutsch ausgelöst.

Für die Papiere von ThyssenKrupp ging es bei L&S um rund ein Prozent nach unten. Das japanische Analysehaus Nomura hatte die Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Industriekonzerns gestrichen. Das Aufwärtspotenzial sei angesichts der Risiken im Zusammenhang mit der Steel-Americas-Sparte und der finnischen Outokumpu-Beteiligung begrenzt, schrieb Analyst Neil Sampat./la/ag

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