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Aktien Frankfurt Ausblick: Weiter im Plus - Dax visiert wieder 8.000 Punkte an

Veröffentlicht am 28.06.2013, 08:23
FRANKFURT (dpa-AFX) - Freundliche Vorgaben aus Übersee dürften den Dax am Freitag weiter stützen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex deutete bei 7.997 Punkten auf eine um 0,08 Prozent höhere Eröffnung hin. Damit würde der Dax an seinen dreitägigen Erholungskurs anknüpfen, und die psychologisch wichtige Marke von 8.000 Punkten wieder anvisieren. Der Future auf den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand am Freitagmorgen 0,11 Prozent über seinem Stand zum Handelsschluss am Vortag.

Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG verwies auf die zum Teil sehr deutlichen Kursgewinne in Asien. Hier halfen speziell einige Konjunkturdaten aus Japan. Außerdem wirkten die Äußerungen ranghoher Vertreter der US-Notenbank vom Vortag positiv. Sie hatten versucht, vermeintliche Missverständnisse über das Ende der quantitativen Lockerung der Geldpolitik auszuräumen. Nachdem die Wall Street am Donnerstag fest geschlossen hatte, behauptete der Future auf den Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Vortag ein Plus von 0,08 Prozent. Hierzulande dürfte die Erstnotierung von Kion für Gesprächsstoff sorgen, bevor sich die Aufmerksamkeit später auf US-Konjunkturdaten richtet.

PUMA UND ADIDAS IM BLICK NACH NIKE-ZAHLEN

Die Aktien der Sportartikelhersteller Puma und Adidas reagierten vorbörslich zunächst zurückhaltend auf die Zahlen und den Ausblick von Konkurrent Nike . Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) bewegten sich beide Aktien nur knapp im Plus. Am Vorabend nach Börsenschluss hatte der US-Sportartikelhersteller für das vierte Quartal einen Umsatz- und Gewinnzuwachs gemeldet. Die Geschäftszahlen lagen über den Erwartungen der Analysten. Nachbörslich legten die Nike-Aktien auch zuerst sehr deutlich zu, drehten später aber dann ins Minus. Händler nannten sowohl Gewinnmitnahmen als auch den Ausblick für das China-Geschäft als Gründe. Diese späten Kursverluste könnten auch die deutschen Wettbewerber belasten.

Auch die Aktien von ThyssenKrupp legten vorbörslich moderat zu. Händler sahen einen Bericht in der 'Süddeutschen Zeitung' (SZ) als möglichen Stimmungsaufheller für die Aktie. Diesem zufolge könnte sich die RAG-Stiftung an dem Industrie- und Stahlkonzern beteiligen, der zudem über eine komplette Trennung vom Stahlgeschäft nachdenken soll. Vorbörslicher Favorit waren K+S mit über einem Prozent Zuwachs.

SGL SACKEN AB NACH ERNEUTER GEWINNWARNUNG

Die Aktien der SGL Group gingen hingegen um über 9 Prozent in die Knie. Der Kohlenstoffspezialist hatte am Vorabend wegen einer schwachen Nachfrage und des zunehmenden Wettbewerbs seinen Jahresausblick erneut gesenkt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde nun voraussichtlich um bis zu 60 Prozent niedriger als im Vorjahr ausfallen. 2012 hatte der Konzern vor Wertberichtigungen ein Ergebnis von 240 Millionen Euro erzielt. Bislang war SGL für das laufende Jahr von einem um schlimmstenfalls 25 Prozent niedrigerem Ergebnis ausgegangen. Ein Händler sprach von sehr schlechten Nachrichten. Er verwies darauf, dass der Markt bisher mit einem 20-prozentigen Rückgang gerechnet habe, und dass die Aktie schon am Donnerstagabend im späten Xetra-Handel deutlich nachgegeben hatte.

Der Gabelstapler Kion wagt am heutigen Freitag den Sprung an die Börse. 20 Prozent der Aktien kommen in den freien Handel zum Ausgabepreis von 24 Euro. Die bisherigen Kion-Eigner schießen ebenfalls Geld zu, so dass die Eigenkapitalbasis insgesamt um etwa 850 Millionen Euro gestärkt wird. Damit will der nach Toyota weltweit größte Hersteller von Flurförderzeugen Schulden abbauen und Spielraum für weiteres Wachstum gewinnen. Der Ausgabepreis liegt am unteren Ende der anvisierten Spanne von 24 bis 30 Euro./gl/ag

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