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Aktien Frankfurt: China-Sorgen drücken die Kurse in den Keller

Veröffentlicht am 06.01.2016, 14:55
Aktualisiert 06.01.2016, 15:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: China-Sorgen drücken die Kurse in den Keller
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger am Mittwoch in Deckung geblieben. Erneut schwache Konjunkturdaten aus China und viele beunruhigende politische Nachrichten drückten auf die Stimmung. Auch positive Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt konnten die Kurse nicht nachhaltig stützen.

Der Dax (DAX) rutschte bis zum Mittwochnachmittag weiter ab und stand zuletzt 1,81 Prozent tiefer bei 10 123,20 Punkten. Am Vortag hatte sich der deutsche Leitindex noch etwas von seinem Crash zum Jahresauftakt berappelt.

Der MDax (MDAX) verbuchte zuletzt ein Minus von 1,77 Prozent auf 19 869,62 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 1,93 Prozent auf 1775,41 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sackte um 1,86 Prozent ab.

AUCH CHINAS DIENSTLEISTUNGSSEKTOR ENTTÄUSCHT

Insbesondere die Entwicklung der wichtigen chinesischen Wirtschaft bereitet den Börsianern weiter Kopfzerbrechen. Nach zuletzt schlechten Signalen aus der Industrie enttäuschte am Mittwoch auch der Dienstleistungssektor. Die chinesische Regierung versucht nun, die Märkte zu beruhigen. So gehen Börsianer von Stützungskäufen staatlicher Fonds aus. Zudem wurde der Yuan abgewertet, um den Export zu erleichtern.

Belastend kam am Mittwoch der eskalierende Atomstreit mit Nordkorea hinzu. So testete Nordkorea nach eigenen Angaben erstmals eine Wasserstoffbombe. Überdies hielten die Spannungen zwischen den beiden wichtigen Ölförderländern Iran und Saudi-Arabien an.

Derweil hat die Privatwirtschaft der USA im Dezember deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. "Der US-Arbeitsmarkt befindet sich weiterhin in einer guten Verfassung", schrieb Analystin Viola Julien von der Landesbank Helaba. Gemeinsam mit den anhaltend niedrigen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ergebe sich eine freundliche Indikation für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird. Gleichwohl dürfte sich die US-Notenbank anhand dieser Zahlen in der Einleitung der Zinswende bestätigt sehen, meinte Julien.

DEUTSCHE AUTOHERSTELLER SCHWÄCHELN IN USA

Im Dax bekamen die deutschen Autobauer die Quittung für die am Vorabend veröffentlichten, überwiegend trüben US-Absatzzahlen. Mit einem Minus von mehr als 4 Prozent wurden die BMW-Papiere (XETRA:BMWG) am deutlichsten abgestraft. Die Verkäufe der Münchener waren im Dezember am stärksten eingebrochen. Daimler-Anteilsscheine (XETRA:DAIGn) verloren rund dreieinhalb Prozent und für die VW-Vorzugsaktien (XETRA:VOW3) ging es um mehr als 2 Prozent nach unten.

Wie schon am Vortag waren Lufthansa-Aktien (XETRA:LHAG) im Aufwind und landeten mit einem Plus von rund 1 Prozent auf dem Dax-Siegertreppchen. Erstmals seit fast einem Jahr kostete die Aktie wieder mehr als 15 Euro. Die Fluggesellschaft hat große Wachstumspläne bei ihrer Billigtochter Eurowings.

SORGEN UM DIALOG

Infineon-Aktien (XETRA:IFXGn) wurden dagegen wegen einer gestrichenen Kaufempfehlung des US-Analysehauses Bernstein mit einem Kursverlust von mehr als 5 Prozent auf den letzten Dax-Platz verwiesen.

Im TecDax (TecDAX) drückten Sorgen um die Geschäftsentwicklung die Aktien des Chipkonzerns Dialog Semiconductor (DE:DLGS) (ETR:DLG) um rund fünfeinhalb Prozent in die Tiefe. Presseberichten zufolge will der Kunde Apple (NASDAQ:AAPL) (ETR:APC) (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) die Produktion der neuesten iPhone-Modelle 6S und 6S Plus deutlich reduzieren. Diese Nachricht hatte bereits die Papiere anderer Zulieferer belastet.

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