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Aktien Frankfurt: Dax erholt sich deutlich nach EZB-Beben

Veröffentlicht am 11.03.2016, 15:09
Aktualisiert 11.03.2016, 15:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax erholt sich deutlich nach EZB-Beben
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem von der Europäischen Zentralbank ausgelösten Börsenbeben hat sich der Dax (DAX) am Freitag deutlich erholt. Marktbeobachter zweifelten allerdings daran, dass diese Entwicklung von Dauer sein wird. So sieht etwa Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar den Dax auf "Richtungssuche nach dem EZB-Chaos".

Am Nachmittag notierte der deutsche Leitindex 3,13 Prozent höher bei 9795,37 Punkten. Damit machte er den Kursrutsch vom Vortag zwar mehr als wett. Allerdings hatte ihn die Anfangseuphorie über die EZB-Aussagen am Donnerstag bis auf annähernd 10 000 Punkte getrieben, bevor er zurückgefallen war und über 2 Prozent tiefer geschlossen hatte. Auf Wochensicht deutet sich noch ein knappes Minus für den Dax an.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gewann am Freitag 3,18 Prozent auf 19 764,27 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 2,97 Prozent auf 1613,12 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) erholte sich um 3,26 Prozent auf 3067,59 Punkte.

EXPERTEN ZWEIFELN AM ERFOLG VON EZB-MASSNAHMEN

Auch andere Experten äußerten sich kritisch zur Wirksamkeit der weiter gelockerten EZB-Geldpolitik. Die zusätzliche Liquidität bringe den Banken wenig, da sie ihr Kapital schonten, sagte Robert Halver von der Baader Bank - das Billiggeld diene lediglich dazu, für Ruhe an den Finanzmärkten zu sorgen.

"EZB-Präsident Mario Draghi hat mit seiner 'Bazooka' das Ziel verfehlt", erklärte auch Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Der Auftritt von Draghi bei der Pressekonferenz habe letztlich Sorgen aufgebracht, dass die Währungshüter ihr Pulver verschossen haben könnten.

VW TROTZT NEGATIVEM BERICHT

In der Autobranche standen die jüngsten Absatzzahlen im Fokus. Die Vorzugsaktien von VW (XETRA:VOW3) stiegen um mehr als 4 ProzentDas sei vor allem der kräftigen Erholung des Gesamtmarkts geschuldet, sagte Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Weder die rückläufigen Absatzzahlen für den Februar noch ein negativer Bericht zum Diesel-Skandal konnten den Wolfsburgern etwas anhaben.

Von der VW-Tochter MAN (XETRA:MANG) kamen ernüchternde Geschäftszahlen. Der Konjunktureinbruch in Brasilien und der Unternehmensumbau ließen das operative Ergebnis des Lastwagenbauers 2015 um mehr als drei Viertel einbrechen. Die VW-Sportwagentochter Porsche (DE:PSHG_p) konnte hingegen Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) im vergangenen Jahr jeweils um ein Viertel steigern, rechnet 2016 aber mit einer weitgehend stagnierenden Entwicklung.

Die BMW-Titel (XETRA:BMWG) verteuerten sich um viereinhalb Prozent. Die Münchener hatten im Februar knapp 8 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als ein Jahr zuvor. Die Aktien des Stuttgarter Konkurrenten Daimler (XETRA:DAIGn) gewannen knapp 4 Prozent.

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