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Aktien Frankfurt: Dax fällt wieder - Techwerte drücken die Stimmung

Veröffentlicht am 26.10.2018, 15:07
© Reuters. Aktien Frankfurt: Dax fällt wieder - Techwerte drücken die Stimmung
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kursrutsch beim Dax (DAX) geht am Freitag in die nächste Runde. Enttäuschende Ausblicke der US-Technologiegiganten Alphabet (2:GOOG) und des Internetkaufhauses Amazon (2:AMZN) wurden am Markt als Hauptgrund dafür genannt, dass der Erholungsversuch vom Vortag zumindest vorerst nur ein Intermezzo blieb. Der Leitindex sackte am Nachmittag um 1,05 Prozent auf 11 188,50 Punkte ab.

Damit egalisierte der Dax seine Vortagsgewinne ungefähr wieder. Er zeigte sich dabei immerhin erholt vom Tagestief mit dem Rutsch in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 11 000 Zählern. Der Leitindex bewegt sich aber weiter auf seinem niedrigsten Niveau seit Ende 2016. Im Wochenverlauf steuert er auf einen mehr als 3-prozentigen Verlust zu.

Wieder einmal hängt der Markt hierzulande am Tropf der US-Börsen, die am Vortag zwar mit dem Dax gestiegen waren, zu Wochenschluss aber ebenfalls wieder unter Druck erwartet werden. Für den MDax (MDAX) mit den mittelgroßen deutschen Werten ging es vor diesem Hintergrund um 0,89 Prozent auf 23 453,87 Punkte abwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte 1,12 Prozent auf 3129,11 Punkte ein.

"Statt Rückenwind von der Wall Street bläst Europas Börsen nach den enttäuschenden Nachrichten einiger Technologie-Schwergewichte heftiger Gegenwind ins Gesicht", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker Axitrader. Seiner Ansicht nach hatten Investoren große Hoffnung in Amazon und Alphabet gelegt, nun sei auf deren Quartalsberichte aber Ernüchterung gefolgt. Bei dem Handelskonzern Amazon enttäuschte der Ausblick auf das Weihnachtsquartal und Alphabet verfehlte im dritten Quartal die Konsensschätzungen.

Hierzulande legte zum Wochenschluss der Chemiekonzern BASF (4:BASFN) Zahlen vor. Integrations- und Umbaukosten belasteten die Ludwigshafener im dritten Quartal. Anfängliche Verluste von bis zu 3 Prozent verringerten sich zuletzt auf noch 0,8 Prozent.

Bei Covestro (4:1COV) ging es am Nachmittag um 2,85 Prozent bergab. Für den Spezialchemiekonzern häuften sich nach den Tags zuvor vorgelegten Zahlen skeptische Analystenkommentare. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte Sebastian Bray von der Berenberg Bank mit einer gestrichenen Kaufempfehlung.

Ein Dax-Verlierer waren noch die Aktien von Wirecard (4:WDIG) mit einem Abschlag von 2,3 Prozent, während jene von Zalando (4:ZALG) im MDax leicht um 0,65 Prozent fielen. Am Markt hieß es, beide Aktie würden in Sorge um das Weihnachtsgeschäft vom Amazon-Ausblick belastet - Zalando als direkter Branchenkollege im Onlinehandel, und Wirecard mit seinen Bezahlsystemen als Mitverdiener.

Auch Chipaktien standen unter Druck. Aktien von Infineon (4:IFXGn) büßten 1,7 Prozent ein und die Titel des Branchenzulieferers Siltronic (4:WAFGn) setzten ihre Flaute mit einem 2,9-prozentigen Abschlag fort. Die Stimmung werde hier unverändert von der Gefahr eines abgeschwächten globalen Halbleiterzyklus dominiert, hieß es.

Schlechte Stimmung war außerdem im Autozulieferbereich angesagt: Eine Gewinnwarnung des französischen Konkurrenten Valeo (PA:VLOF) (FR0000130338) lastete dort mit 1,9 Prozent Minus auf Continental (4:CONG). Schaeffler (61:SHA) rutschten um 2,75 Prozent ab auf ein Rekordtief. Rheinmetall (4:RHMG) fielen sogar um 4 Prozent.

Freundlich präsentierten sich am Nachmittag im Dax Aktien mit eher defensiven Eigenschaften: Darunter Vonovia (DE:VNAn) als Immobilienunternehmen. Eine Studie von UBS-Analyst Ian Douglas-Pennant, der bei FMC eine gute Kaufchance gekommen sieht, verhalf den Aktien des Dialysespezialisten zu einem Plus von 1,7 Prozent.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,24 Prozent am Vortag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,16 Prozent 141,22 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) kletterte um 0,35 Prozent auf 160,65 Punkte.

Der Kurs des Euro fiel am Freitag zuletzt auf 1,1336 US-Dollar und damit auf ein neues Tief seit Mitte August. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung nur minimal davon erholt mit 1,1343 Dollar gehandelt. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) am Vortag auf 1,1416 Dollar festgesetzt.

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