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Aktien Frankfurt: Dax im Plus - Anleger schichten um

Veröffentlicht am 21.09.2017, 12:22
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax im Plus - Anleger schichten um
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger am Donnerstag auf die Aussagen der US-Notenbank Fed reagiert und umdisponieren müssen. Weil die Zinsen in den USA nun wider den Erwartungen doch noch 2017 weiter ansteigen dürften, seien viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt worden, sagte ein Händler. Zinssensible Versorger- und Immobilienaktien gerieten in der Folge unter Druck, Bankentitel waren dagegen gefragt. Dem Dax (DAX) brachte das bis zum Mittag ein Plus von 0,29 Prozent auf 12 605,81 Punkte.

Grundsätzlich habe der Markt etwas von dem Schwung durch die vorabendlichen Rekorde an der Wall Street mitgenommen, schrieb David Madden von CMC Markets UK.

FED SIGNALISIERT ZINSANHEBUNG IN DIESEM JAHR

Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend erwartungsgemäß die Leitzinsen unverändert gelassen. Gleichzeitig signalisierten die Notenbanker, dass sie auf Kurs zu einer weiteren Leitzinsanhebung in diesem Jahr bleiben. Damit hatte an den Finanzmärkten zuletzt nur noch eine Minderheit der Teilnehmer gerechnet. Der US-Dollar hatte daraufhin gegenüber dem Euro angezogen. Zuletzt gewann die europäische Gemeinschaftswährung aber wieder an Boden.

Der MDax (MDAX) in dem die Aktien mittelgroßer Konzerne vertreten sind, rückte um 0,25 Prozent auf 25 524,13 Punkte vor. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) konnte indes nicht mithalten, er rutschte um 0,20 Prozent auf 2 386,36 Punkte ab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um ein halbes Prozent auf 3543,18 Zähler.

ZINSAUSSICHTEN HELFEN BANKEN - BELASTEN VERSORGER UND IMMOBILIEN

Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA besserte die zuletzt eher negative Stimmung für die deutschen Banken deutlich. Die Branche leidet unter dem Niedrigzinsumfeld, da ihre Zinserträge bröckeln. Commerzbank-Papiere (4:CBKG) notierten um knapp vier Prozent gefestigt an der Dax-Spitze, hier sorgten zudem wieder aufgeflammte Übernahmespekulationen für Fantasie. Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) verteuerten sich um knapp dreieinhalb Prozent, sie profitierten auch von einer gestrichenen Verkaufsempfehlung der HSBC-Analysten.

Am anderen Dax-Ende standen die Versorger-Aktien RWE (4:RWEG) und Eon (4:EONGn) mit Abschlägen von je rund 2 Prozent. Versorger-Titel reagieren in der Regel sehr empfindlich auf Zinsveränderungen. Als Titel mit traditionell recht stabilen Ausschüttungen gelten sie als Alternative zu festverzinslichen Wertpapieren.

Unter die Räder kamen auch die Immobilienwerte, da ein steigendes Zinsniveau die Gewinne der Branche schmälern kann: Vonovia-Aktien im Dax und die im MDax notierten Anteile von Deutsche Wohnen (0:DWNId) büßten jeweils mehr als 1 Prozent ein.

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