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Aktien Frankfurt: Dax klettert im Höhenrausch erstmals über 12300 Punkte

Veröffentlicht am 10.04.2015, 12:03
Aktualisiert 10.04.2015, 14:06
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax klettert im Höhenrausch erstmals über 12300 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt herrscht zum Wochenschluss Rekordlaune: Positive Vorgaben der Börsen in Übersee und die anhaltende Geldflut der Notenbanken haben Dax und MDax am Freitag neue Höchststände erklimmen lassen. Der Dax (DAX) stieg bis auf 12 304 Punkte und notierte zuletzt 1,05 Prozent höher bei 12 294,23 Punkten. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne rückte um 0,71 Prozent auf 21 519,31 Zähler vor, nachdem er bis auf 21 538 Punkte geklettert war.

Der deutsche Aktienmarkt befindet sich seit Jahresanfang auf einem Höhenflug. Grund dafür ist vor allem das Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) für Staatsanleihen, das jeden Monat bis zu 60 Milliarden Euro in die Märkte spült - einen guten Teil davon legen Investoren in Aktien an. Zuletzt hatte der Dax Mitte März einen neuen Höchststand erreicht, danach war zunächst etwas Ruhe eingekehrt.

WALL STREET HILFT

Schwung erhielten die hiesigen Werte von der Wall Street, die zu Beginn der Berichtssaison der US-Unternehmen mit Gewinnen geschlossen hatte. Auch in Asien war das Bild nach der fortgesetzten Rally der chinesischen Börsen positiv. Der Nikkei (FX1:N225) in Tokio übersprang zudem erstmals seit 15 Jahren wieder kurzzeitig die Marke von 20 000 Punkten, schloss dann aber leicht im Minus.

Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es am Freitag um 1,49 Prozent auf 1672,31 Punkte nach oben. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone gewann 0,50 Prozent und liegt damit auf dem höchsten Stand seit fast sieben Jahren.

SÜDZUCKER BRECHEN EIN - TRÜBE GESCHÄFTSAUSSICHTEN

Die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) zeigten sich am Freitag wenig beeindruckt davon, dass das Geldhaus möglicherweise eine Großbaustelle abhaken kann: Laut Medienberichten steht die Deutsche Bank in den USA und Großbritannien kurz vor der Beilegung des Ermittlungsverfahrens wegen des Vorwurfs der Zinsmanipulation. Demnach müsste das Institut umgerechnet rund 1,4 Milliarden Euro zahlen. Ein Händler sagte, mit dem Ende des Verfahrens würde das seit Jahren über der Bank hängende Damokles-Schwert endlich verschwinden. Die Aktien lagen zuletzt 0,41 Prozent im Plus.

Südzucker-Papiere (XETRA:SZUG) brachen indes um 9 Prozent ein. Europas größter Zuckerkonzern stellt sich nach einem äußerst schwierigen Jahr auf weiteren Gegenwind mit einem sinkenden Umsatz und Gewinn. Grund für den Pessimismus ist die anhaltende Talfahrt am Zucker- und Ethanolmarkt. Die sinkenden Preise hatten Südzucker bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 (bis Ende Februar) stark belastet.

DEUTSCHE POST NACH ANALYSTENSTUDIE AN DAX-SPITZE

Die Anteilsscheine der Deutschen Börse (XETRA:DB1Gn) sprangen an der Dax-Spitze mit plus 2,80 Prozent auf den höchsten Stand seit Juni 2008. Die Papiere des Börsenbetreibers knüpften damit an ihren zuletzt starken Trend an und bauten den Vorsprung zum Dax weiter aus. Seit Mitte März gewannen sie mit rund 10 Prozent fast dreimal soviel wie der deutsche Leitindex. Für 2015 sind sie inzwischen viertbester Wert mit plus 34 Prozent.

Die Titel der Deutschen Post (ETR:DPW) gehörten mit einem Plus von 2 Prozent ebenfalls zu den Spitzenreitern im Dax. Zuvor hatte die britische Investmentbank Barclays (LONDON:BARC) die Papiere von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 28 auf 37 Euro angehoben. Barclays geht davon aus, dass der Logistikkonzern trotz kurzfristiger Herausforderungen bei der Fracht und der Lieferkettenlogistik die eigenen Wachstumsziele erreichen wird.

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