📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Aktien Frankfurt: Dax knickt wegen Konjunktursorgen zum Wochenschluss ein

Veröffentlicht am 12.12.2014, 15:20
Aktualisiert 12.12.2014, 15:21
Aktien Frankfurt: Dax knickt wegen Konjunktursorgen zum Wochenschluss ein
DE40
-
STOXX50
-
LHAG
-
CBKG
-
WCHG
-
MS
-
MDAXI
-
TECDAX
-

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der Dax (DAX) hat seinen jüngsten holprigen Ritt am Freitag fortgesetzt und steuert nach erneuten Verlusten auf ein dickes Wochenminus zu. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex 1,56 Prozent tiefer bei 9708,99 Punkten. Im bisherigen Wochenverlauf summiert sich das Minus damit auf mehr als dreieinhalb Prozent. Dabei hatte der Dax Ende der Vorwoche noch eine neue Bestmarke bei 10 093 Punkten erklommen.

Für den Indes der mittelgroßen Werte, den MDax (MDAX), ging es am Freitag um 1,21 Prozent auf 16 455,41 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) fiel um 0,86 Prozent auf 1340,00 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone büßte 1,58 Prozent ein.

'GANZE PALETTE' VON BELASTUNGSFAKTOREN

Marktanalyst Gregor Kuhn vom Broker IG sieht eine "ganze Palette" von Belastungsfaktoren, die den Dax in die Defensive drängten: Die Anleger sorgten sich angesichts der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Griechenland um eine Rückkehr der Krise in dem Land. Hinzu komme die Talfahrt der Ölpreise. Die Nachfrageschwäche nach dem Rohstoff weckt mittlerweile Bedenken in puncto Wirtschaftswachstum. Das im Oktober kaum vorhandene Wachstum der Industrie der Eurozone dürfte die Konjunktursorgen der Anleger kaum gemindert haben.

Auf die Stimmung drückte einem Händler zufolge auch die Entwicklung der Wall Street. So hatten die US-Börsen am Vortag im späten Handel einen Großteil ihrer Gewinne eingebüßt. Am Freitag zeichneten sich kurz vor Handelsbeginn Kursverluste ab.

COMMERZBANK NACH BERICHT ÜBER MÖGLICHE STRAFE UNTER DRUCK

Einziger Gewinner im Dax (DAX) waren die Aktien der Lufthansa (XETRA:LHAG) mit einem Plus von 0,14 Prozent. Aktien von Fluggesellschaften hatten zuletzt immer wieder vom Ölpreis-Rückgang profitiert. Auf ihrem Sparkurs fand die Fluggesellschaft zudem eine konzerninterne Lösung für die geplanten kostengünstigeren Langstreckenflüge unter der Lufthansa-Marke. Im kommenden Jahr soll sollen acht Langstreckenjets vom Typ Airbus A340-300 auf die Tochter Lufthansa-Cityline übertragen und dann samt Cockpit-Besatzung zurück gemietet werden.

Im Fokus standen die Aktien der Commerzbank (XETRA:CBKG) wegen einer möglichen Milliardenstrafe. Die Papiere der teilverstaatlichten Bank verbilligten sich um 2,32 Prozent und bauten damit die Verluste der vergangenen Handelstage aus. Das Institut müsse in den USA wegen des Vorwurfs von Verstößen gegen Geldwäsche- und Sanktionsgesetze womöglich mehr 1 Milliarde Dollar zahlen, berichtete die "Financial Times" ("FT"). Zuletzt sei noch über eine Summe von mehr als 800 Millionen Dollar spekuliert worden, sagte ein Händler.

BASF NACH STUDIE UNTER DRUCK

Schlechter waren nur die BASF-Titel (ETR:BAS), die im Sog des Ölpreis-Verfalls und wegen einer Abstufung durch die US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) (ETR:DWD) 3,20 Prozent verloren. Der Chemieriese ist über seine Tochter Wintershall im Öl- und Gasgeschäft aktiv.

Im MDax gab die Hugo-Boss-Aktie wegen eines erneuten Anteilsverkaufs durch den Großaktionär Permira 3,75 Prozent ab.

KAUFEMPFEHLUNG BEFLÜGELT WACKER CHEMIE

Grund zur Freude hatten hingegen die Aurubis-Aktionäre (ETR:NDA). Die Papiere des Kupferproduzenten legten dank guter Ergebnisses im vergangenen Geschäftsjahr und eines optimistischen Geschäftsausblicks um 0,24 Prozent zu. Die Aktien von Wacker Chemie (XETRA:WCHG) zogen nach einer Kaufempfehlung der Commerzbank um mehr als 3 Prozent an.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.