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Aktien Frankfurt: Dax kommt nicht vom Fleck - BASF-Zahlen enttäuschen

Veröffentlicht am 24.07.2015, 14:53
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax kommt nicht vom Fleck - BASF-Zahlen enttäuschen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich am Freitag Lethargie breitgemacht. Bis zum Nachmittag verlor der Dax (DAX) 0,11 Prozent auf 11 498,98 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich für den deutschen Leitindex damit ein Verlust von 1,5 Prozent an. Der MDax (MDAX) mittelgroßer Werte stieg am Freitag zuletzt um 0,47 Prozent auf 20 846,90 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 0,07 Prozent auf 1814,92 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) kletterte um 0,08 Prozent nach oben.

"Nach mehr als 1000 Punkten Kursgewinn binnen zwei Wochen war die Luft raus beim DAX und die Volatilität entpuppte sich einmal mehr als perfekter Signalgeber", sagte Analyst Daniel Saurenz von Feingold Research. Nun werde ein Mix aus US-Konjunkturdaten, Zinserwartungen und Unternehmenszahlen entscheiden, wohin die Reise in den kommenden Wochen gehe. Rückschlagsgefahren seien mit dem überhitzten Technologiesektor und der chinesischen Konjunktur reichlich vorhanden, so dass ein weiteres Hin und Her erst einmal die logische Folge wäre, glaubt Saurenz.

Von konjunktureller Seite standen die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungsbranche verschiedener Euroländer auf der Agenda. In Deutschland, Frankreich und in der gesamten Eurozone blieben beide Stimmungsumfragen für Juli leicht unter den Expertenprognosen. Dennoch sorgten die Daten für einen leicht steigenden Dax.

BASF NACH DURCHWACHSENEN ZAHLEN SCHWACH AM DAX-ENDE

Unter den Einzelwerten standen BASF-Aktien (ETR:BAS) als klares Dax-Schlusslicht mit einem Verlust von 3,72 Prozent im Anlegerfokus. Beim weltgrößten Chemiekonzern hat der schwache Ölpreis auch im zweiten Quartal Spuren hinterlassen. Der operative Gewinn (Ebit) vor Sondereffekten legte zwar um 2,0 Prozent auf gut 2,0 Milliarden Euro zu, lag damit aber unter der Durchschnittserwartung der Analysten. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf 19,1 Milliarden Euro. Die Jahresziele behielten die Ludwigshafener bei.

Die Titel von Rheinmetall (XETRA:RHMG) verteuerten sich um 3,45 Prozent und waren damit Spitzenreiter im MDax. Medienberichten zufolge ist der Rüstungskonzern an der zum Verkauf stehenden Elektroniksparte von Airbus (XETRA:AIRG) interessiert. Damit deute sich ein Bietergefecht an, denn auch die Konkurrenten Thales und Raytheon sowie einige Finanzinvestoren wie Carlyle, Bridgepoint, CVC, KKR, KPS und Triton sollen den Angaben zufolge zu den Kaufinteressenten gehören. Der Kaufpreis könnte deshalb bis auf 1 Milliarde Euro steigen. Davon profitierte auch die Aktie von Airbus, die 1,43 Prozent im Plus lag und zu den stärksten Werten im MDax gehörte. Positive Impulse erhielten Rheinmetall hingegen auch davon, dass die Analysten von Berenberg die Aktien zum Kauf empfohlen und ihr Kursziel erhöht hatten.

RALLY BEI PUMA TROTZ QUARTALSVERLUST

Der Sportartikelhersteller Puma ist im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Probleme bereiteten dem Unternehmen vor allem der starke US-Dollar und der Wertverfall von Währungen in wichtigen Auslandsmärkten. Zudem machten höhere Werbeausgaben sowie Investitionen in die IT und in modernere Läden dem weltweit drittgrößten Sportartikelkonzern zu schaffen. Nach einem Vorjahresgewinn von 4,2 Millionen Euro fiel nun ein Verlust von 3,3 Millionen Euro an. Der Umsatz legte um 18,5 Prozent zu. Die Anteilsscheine von Puma stiegen dennoch um 6,07 Prozent und waren Top-Wert im SDax. Anleger hatten mit noch schlechteren Zahlen gerechnet.

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