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Aktien Frankfurt: Dax legt nach Regierungsbildung in Italien zu - Daten bremsen

Veröffentlicht am 29.04.2013, 12:07
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag mit moderaten Gewinnen auf die gelungene Regierungsbildung in Italien reagiert. Schwache Eurozone-Daten allerdings setzten den deutschen Leitindex gegen Mittag unter Druck, so dass er zuletzt nur noch um 0,13 Prozent auf 7.825,03 Punkte vorrückte. In der Spitze war er zuvor noch bis auf 7.873 Punkte geklettert. An den vorangegangenen fünf Handelstagen war der Dax nach erfolgreichem Test der 200-Tage-Linie um knapp 4,8 Prozent nach oben geschnellt. Damit hatte er die stärkste Wochenentwicklung seit gut fünf Monaten hingelegt.

Der MDax bewegte sich am Montag mit einem Plus von 0,06 Prozent auf 13.357,86 Punkte kaum von der Stelle. Für den TecDax ging es um 0,37 Prozent auf 924,19 Punkte nach oben. Der EuroStoxx 50 zog um 0,36 Prozent auf 2.693,00 Punkte an. Das stabile Grundvertrauen der Anleger bleibt den Experten von Sentix zufolge eine Stütze für den Aktienmarkt.

GUTE CHANCEN FÜR FORTSETZUNG DER REFORMEN IN ITALIEN

Am Sonntag hatte Staatspräsident Giorgio Napolitano die neue italienische Regierung vereidigt. Ministerpräsident Enrico Letta will das Land mit einer großen Koalition aus der Krise führen. Positiv wurde bewertet, dass das Finanz- und Arbeitsministerium mit Technokraten besetzt wurde. Ökonomen sehen nun gute Chancen für die Fortsetzung der Reformpolitik in Italien.

Die Wirtschaftsstimmung sowie das Geschäftsklima indes hatten sich in der Eurozone im April überraschend stark eingetrübt. Ein Börsianer hält die Indikatoren mit Blick auf die Zinsspekulationen im Vorfeld der EZB-Sitzung für aktuell besonders beachtenswert. Die Eintrübung sei wegen der damit wahrscheinlicheren Zinssenkung zwar positiv, zu viele hätten jedoch bereits auf schwache Zahlen gesetzt, erklärte er den dennoch fallenden Aktienmarkt. Die Europäischen Zentralbank (EZB) entscheidet am Donnerstag über den künftigen Leitzins. Von Marktteilnehmern wird eine Senkung um 0,25 Basispunkte erwartet, um die Konjunktur weiter zu stimulieren.

BASF UND BAYER NUR OPTISCH SCHWACH

Am Index-Ende notierten die Papiere von BASF ex Dividende bei 70,05 Euro. Dies entsprach einem Minus von 2,54 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Der Konzern schüttet 2,60 Euro je Anteil aus, so dass die Verluste nur optisch belasteten. Zusätzlich sorgten mehrere Studien für Gesprächsstoff. Insgesamt überwog die Anzahl positiver Reaktionen auf die Konzernbilanz aus der Vorwoche.

Auch die Titel von Bayer waren nur optisch sehr schwach. Zuletzt büßten die Papiere des Pharma- und Chemiekonzerns 1,85 Euro ein auf 79,31 Euro. Bereinigt um die Dividende von 1,90 Euro je Aktie notierten die Papiere allerdings prozentual kaum verändert. Bayer will sein Geschäft mit Verhütungsmitteln durch die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Conceptus ausbauen. Ein Analyst bezeichnete den Kaufpreis zwar als recht hoch, doch sei die geplante Akquisition positiv für einen schnelle Expansion im Bereich der Gesundheitsdienstleistungen für Frauen.

VW AN DER DAX-SPITZE

An der Dax-Spitze verteuerten sich die Aktien von Volkswagen (VW) um mehr als zwei Prozent. Der Autobauer hatte seine Konzernziele für 2013 bestätigt.

Im TecDax profitierten die Papiere von PSI und Cancom von positiven Unternehmensnachrichten. So kletterten die Aktien des IT-Dienstleisters Cancom um fünf Prozent nach oben. Positiv werteten Börsianer, dass der Auftragseingang im April über dem Vorjahresniveau lag. Die Anteilsscheine des Softwareunternehmens PSI zogen nach der Präsentation von Quartalszahlen um knapp drei Prozent an. Erlöse und Auftragseingang hätten seine Erwartungen übertroffen, meinte DZ-Bank-Analyst Thorsten Reigber./la/ag

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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