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Aktien Frankfurt: Dax rutscht ins Minus - Bericht zu BMW schockt Anleger

Veröffentlicht am 24.09.2015, 12:26
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax rutscht ins Minus -  Bericht zu BMW schockt Anleger
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine neue Hiobsbotschaft aus der Autobranche hat den Dax (DAX) am Donnerstag deutlich ins Minus gedrückt. Nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei VW schreckte nun ein Medienbericht die Anleger auf, dem zufolge es auch bei Konkurrent BMW Unstimmigkeiten bei Abgastests geben könnte. Zudem bezweifelten Experten die Aussagekraft des guten Ifo-Geschäftsklimas, das noch vor dem VW-Skandal ermittelt worden war.

Nach heftigen Schwankungen stand der deutsche Leitindex gegen Mittag 0,66 Prozent im Minus bei 9549,51 Punkten. Während sich die VW-Vorzugsaktie (XETRA:VOW3) um 5 Prozent erholte, fiel das BMW-Papier (XETRA:BMWG) um mehr als 6 Prozent. Im Gefolge verloren auch die Aktien von Daimler (XETRA:DAIGn) und des Autozulieferers Continental (XETRA:CONG) annähernd 3 Prozent. Am Morgen hatten sie noch zu den besten Werten im Dax gezählt.

ZWEIFEL AN AUSSAGEKRAFT VON IFO-GESCHÄFTSKLIMA

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte büßte 0,48 Prozent auf 19 093,63 Punkte ein; für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um vergleichsweise moderate 0,05 Prozent auf 1710,86 Punkte nach unten. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ein Minus von 0,45 Prozent auf 3066,18 Punkte zu Buche.

Die Stimmung in deutschen Unternehmen hat sich überraschend und zum dritten Mal in Folge aufgehellt, wie das Ifo-Geschäftsklima für den September zeigt. Angesichts der jüngsten Nachrichten von VW und der Bedeutung des Konzerns für die deutsche Wirtschaft könnten die Ergebnisse allerdings etwas überholt sein, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets. Die Umfrage hatte vor dem Hochkochen des Skandals stattgefunden. Am Nachmittag stehen in den USA noch Daten zum Auftragseingang langlebiger Güter sowie zum Immobilienmarkt auf der Agenda.

VW WEITER ERHOLT - BERICHT STÜRZT BMW INS MINUS

Die VW-Vorzugsaktien (XETRA:VOW3) knüpften an ihre gestrige Stabilisierung nach einem zweitägigen Kurssturz an und setzten sie sich an die Dax-Spitze. Trotzdem ist das Papier aber immer noch über ein Viertel weniger wert als vor dem Skandal. Experten sehen auch nach dem Rücktritt von Vorstandschef Martin Winterkorn noch keinen Grund für Entwarnung.

Dagegen fiel die BMW-Aktie (XETRA:BMWG) nach der Veröffentlichung eines "Auto Bild"-Berichts zu möglicherweise überhöhten Abgaswerten ans Dax-Ende. Angesichts des Skandals bei VW sorgen sich die Anleger einem Händler zufolge, dass weitere Autobauer in den Strudel hineingerissen werden könnten. Die Affäre um manipulierte Abgasmessungen bei Diesel-Fahrzeugen von VW hält die Autobranche seit dem Wochenende in Atem.

AUTOZULIEFERER UNEINHEITLICH

Unter den Autozulieferern hielten sich die Aktien des Lampenspezialisten Hella (XETRA:HLE) mit minus 0,32 Prozent vergleichsweise gut. Für ElringKlinger (ETR:ZIL2) ging es indes nach einer Abstufung durch die französische Investmentbank Exane BNP Paribas um 1,10 Prozent bergab. Leoni-Papiere (XETRA:LEOGn) verloren sogar 2,75 Prozent.

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