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Aktien Frankfurt: Dax rutscht weiter ab - China bereitet Kopfzerbrechen

Veröffentlicht am 06.01.2016, 12:10
Aktualisiert 06.01.2016, 12:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax rutscht weiter ab - China bereitet Kopfzerbrechen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger am Mittwoch auf Tauchstation geblieben. Abermals schwache Konjunkturdaten aus China und eine Serie beunruhigender politischer Nachrichten drückten auf die Stimmung. Auch die überraschend stark aufgehellten Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor der Eurozone konnten den Markt nicht nachhaltig stützen.

Der Dax (DAX) rutschte bis zum Mittwochmittag weiter ab und stand zuletzt 1,30 Prozent tiefer bei 10 176,06 Punkten. Am Vortag hatte sich der deutsche Leitindex noch etwas von seinem Crash zum Jahresauftakt berappelt.

Der MDax (MDAX) fiel unter die Marke von 20 000 Punkten, er verbuchte zuletzt ein Minus von 1,15 Prozent auf 19 996,03 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 1,02 Prozent auf 1791,82 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sackte um 1,19 Prozent auf 3140,32 Punkte ab.

CHINA IST HAUPTSORGE

Insbesondere die Entwicklung der wichtigen chinesischen Wirtschaft bereitet den Börsianern weiter Kopfzerbrechen. Nach zuletzt schlechten Signalen aus der Industrie enttäuschte am Mittwoch auch der Dienstleistungssektor. Die chinesische Regierung versucht nun, die Märkte zu beruhigen. So gehen Börsianer von Stützungskäufen staatlicher Fonds aus. Zudem wurde der Yuan abgewertet, um den Export zu erleichtern.

Belastend kam am Mittwoch der eskalierende Atomstreit mit Nordkorea hinzu. So testete Nordkorea nach eigenen Angaben erstmals eine Wasserstoffbombe. Überdies hielten die Spannungen zwischen den beiden wichtigen Ölförderländern Iran und Saudi-Arabien an.

US-KONJUNKTURDATEN UND FED IM BLICK

Die aktuelle Nervosität der Aktienmärkte wird nach Einschätzung von Experten weiterhin auch durch die Ungewissheit über die weiteren Zinsschritte der US-Notenbank Fed gespeist. Daher wird den am Nachmittag anstehenden Konjunkturdaten aus den USA besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

In den Vereinigten Staaten steht der Arbeitsmarktbericht des Dienstleisters ADP für den Privatsektor an, der als wichtiger Indikator für den am Freitag anstehenden staatlichen US-Arbeitsmarktbericht gilt. Zudem werden der ISM-Index Dienste sowie der Auftragseingang der Industrie veröffentlicht. Am Abend mitteleuropäischer Zeit gewährt die US-Notenbank Fed dann Einblicke in das Protokoll ihrer letzten Sitzung von Mitte Dezember. Damals hatten die Währungshüter erstmals seit der Finanzkrise den Leitzins angehoben.

DEUTSCHE AUTOHERSTELLER SCHWÄCHELN IN USA

Im Dax bekamen die deutschen Autobauer die Quittung für die am Vorabend veröffentlichten, überwiegend trüben US-Absatzzahlen. Mit einem Minus mit mehr als 3 Prozent Prozent wurden die BMW-Papiere (XETRA:BMWG) am deutlichsten abgestraft. Die Verkäufe der Münchener waren im Dezember am stärksten eingebrochen. Daimler-Aktien (XETRA:DAIGn) verloren fast 3 Prozent.

Die VW-Vorzugsaktie (XETRA:VOW3), die zwischenzeitlich Gewinne verbucht hatte, notierte zuletzt unverändert. Allerdings war das Papier auch am Vortag eingebrochen, nachdem die US-Regierung Klage wegen der Abgasmanipulationen eingereicht hatte.

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