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Aktien Frankfurt: Dax schwächelt - Beiersdorf sacken ab und Bayer ziehen an

Veröffentlicht am 27.02.2019, 14:40
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax schwächelt - Beiersdorf sacken ab und Bayer ziehen an
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben die Kurse am Mittwoch den Rückzug angetreten. Der Dax (DAX) gab am Nachmittag um 0,42 Prozent auf 11 492,42 Zähler nach. Händler fürchten nun, dass dem Dax trotz der kräftigen Erholung im neuen Jahr der Ausbruch aus dem im Sommer 2018 begonnenen Abwärtstrend versagt bleiben könnte.

An der Wall Street hatte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) als Zugpferd der weltweiten Börsen nach seinem mehrwöchigen Rekordlauf am Vortag wieder etwas nachgegeben. Er verpasste somit den Sprung auf ein neuerliches Hoch. An diesem Mittwoch dürfte der Dow zum Auftakt erneut nachgeben.

Die Marktbeobachter von Index-Radar sehen die jüngste Rally ohnehin "auf der Zielgeraden". "Für Panikmache ist es zu früh, aber zumindest eine Konsolidierung sollte nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen", schrieben sie in ihrem Morgenkommentar. Anleger dürften verstärkt über Gewinnmitnahmen nachdenken.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen sank zur Wochenmitte um 0,63 Prozent auf 24 222,82 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor ein Viertelprozent.

Die Aussicht auf sinkende Gewinne lastete schwer auf den Aktien von Beiersdorf (4:BEIG). Die von den Hamburgern angekündigten Investitionen für das künftige Wachstum dürften erst einmal zu Lasten der Profitabilität gehen. Der Kurs sackte um fast zehn Prozent ab und lag weit abgeschlagen am Ende des Dax. "Der Markt muss den Rücksetzer bei den Margen erst einmal verdauen", sagte Robert Waldschmidt vom Londoner Broker Liberum. Die Investmentbank Mainfirst senkte das Votum für die Aktien von "Outperform" auf "Neutral". Im Sog von Beiersdorf verloren auch Henkel (4:HNKG_p)-Aktien ein Prozent.

Starke Ergebnisse von Bayer (4:BAYGN) führten die Aktien dagegen an die Dax-Spitze. Analyst Richard Vosser von JPMorgan (NYSE:JPM) lobte das gute Abschneiden der Leverkusener im Pflanzenschutzgeschäft, vor allem in Südamerika. Bayer-Aktien verteuerten sich um knapp fünf Prozent. Die Ziele von Bayer für das Gesamtjahr schienen nun sicherer, sagte Analyst David Evans von Kepler Cheuvreux.

Aktien der Merck (DE:MRCG) KGaA fielen am Nachmittag um 1,7 Prozent. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern will den US-Chemieproduzenten Versum Materials übernehmen. Das Angebot bewertet das Objekt der Begierde mit 5,9 Milliarden US-Dollar. Versum stellt Grundstoffe für Halbleiter her sowie Spezialklebstoffe und Materialien für das dreidimensionale Drucken.

Lufthansa (4:LHAG) verloren knapp zwei Prozent, belastet vom Kursabsturz der Aktien von Air France-KLM (9:AIRF). Diese brachen um fast zehn Prozent ein, nachdem der niederländische Staat mit knapp 13 Prozent des Aktienkapitals bei der niederländisch-französischen Airline eingestiegen war.

Eine Abstufung der Aktien von Munich Re (4:MUVGn) durch Goldman Sachs (NYSE:GS) ließ die Anteile des Rückversicherers um ein Prozent nachgeben. Die US-Investmentbank senkte die Aktien nach dem zuletzt starken Kursanstieg von "Buy" auf "Neutral".

Die Papiere der Aareal Bank (4:ARLG) büßten nach einem vorsichtigen Ausblick auf das laufende Jahr knapp zwei Prozent ein.

Am deutschen Anleihenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,01 Prozent am Vortag auf 0,02 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,05 Prozent auf 142,32 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) kletterte um 0,08 Prozent auf 166,44 Punkte. Der Euro kostete zuletzt 1,1383 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1361 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8802 Euro gekostet.

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