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Aktien Frankfurt: Dax schwächelt vor US-Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 06.02.2015, 11:55
Aktualisiert 06.02.2015, 13:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax schwächelt vor US-Arbeitsmarktdaten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Freitag vor wichtigen Arbeitsmarktdaten aus den USA zurückgehalten. Der Dax (DAX) büßte bis zur Mittagszeit 0,61 Prozent auf 10 839,13 Punkte ein. Die Börsianer erhoffen sich neue Hinweise für den weiteren Kurs der US-Notenbank, die vor einer Zinswende steht.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne ging es um 0,57 Prozent auf 18 995,38 Punkte abwärts. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gab um 0,54 Prozent auf 1499,71 Punkte nach und der Leitindex der Eurozone (DJ Euro Stoxx 50) verlor 0,38 Prozent.

Mit Blick auf die USA an diesem Tag wird ein Stellenaufbau von mehr als 200 000 Stellen im Januar erwartet. Kritisch wird allerdings von Analysten die nach wie vor nur moderate Lohnentwicklung beäugt. Griechenland bleibt ebenfalls Thema am Markt, rückte allerdings wieder etwas in den Hintergrund.

INDUSTRIEDATEN AUS DEUTSCHLAND ENTTÄUSCHEN

Einen kleinen Stimmungsdämpfer für den deutschen Markt gab es am Vormittag von den Produktionsdaten der deutschen Industrie. Das produzierende Gewerbe hatte im Dezember im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt zwar etwas mehr hergestellt, war aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Zu den wenigen auffälligen Einzelwerten gehörte die Fresenius-Aktie (XETRA:FREG). Sie büßte nach einer Studie des Analysehauses Jefferies am Dax-Ende 2,71 Prozent ein. Analyst Martin Brunninger strich die Kaufempfehlung für das Papier des Medizintechnik-Unternehmens wegen der geplanten Übernahme des Unternehmens Hospira durch den US-Konkurrenten Pfizer. Er sieht das von der Fresenius-Tochter Kabi in Aussicht gestellte starke Wachstum nun in Gefahr.

COMMERZBANK-AKTIE ERHÄLT VON JPMORGAN-STUDIE AUFTRIEB

Favorit war der Commerzbank-Titel (XETRA:CBKG) mit plus 1,21 Prozent nach einer Studie der US-Bank JPMorgan. Laut Analyst Kian Abouhossein profiert das zweitgrößte deutsche börsennotierte Geldinstitut unter den europäischen Banken am stärksten von der Geldflut der Europäischen Zentralbank.

Das Siemens-Papier (ETR:SIE) büßte 0,76 Prozent ein. Der Elektrokonzern streicht im Zuge seines tiefgreifenden Umbaus weltweit rund 7800 Arbeitsplätze, davon etwa 3300 in Deutschland. Vorstandschef Joe Kaeser hatte die größte Umstrukturierung bei Siemens seit 25 Jahren im Mai 2014 gestartet und will damit die Kosten um eine Milliarde Euro drücken.

ANLEGER FEIERN MÖGLICHEN FÜHRUNGSWECHSEL BEI BILFINGER

Im MDax waren Anteilsscheine von Bilfinger (XETRA:GBFG) stärkster Wert mit plus 0,86 Prozent. Nach Informationen des "Handelsblatts" soll der Norweger Per Utnegaard den angeschlagenen Bau- und Dienstleistungskonzern aus der Krise führen. Utnegaard ist bisher Chef der Schweizer Abfertigungsgesellschaft Swissport International. Bilfinger wollte die Personalie nicht kommentieren. Das Wirtschaftsmagazin "Bilanz" hatte zudem berichtet, dass Bilfinger bei ProSiebenSat.1 mit Axel Salzmann einen neuen Finanzchef gefunden habe.

Trotz Rekordzahlen für 2014 büßte die Aktie von Bechtle (XETRA:BC8G) am TecDax-Ende 6,24 Prozent ein. Zwar legte der Vorsteuergewinn (EBT) des IT-Dienstleisters um etwa 20 Prozent zu, blieb laut Analyst Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel aber klar unter den Erwartungen. Besonders enttäuschte habe dies auch, weil Bechtle in den vorangegangenen Quartalen in der Regel die Erwartungen übertreffen konnte.

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