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Aktien Frankfurt: Dax setzt Abwärtsbewegung fort

Veröffentlicht am 03.02.2014, 12:16
Aktualisiert 03.02.2014, 12:50

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag trotz guter Nachrichten von der deutschen Industrie an seine Verluste aus der Vorwoche angeknüpft. Der Dax (ETR:DAX) stand am Mittag 0,59 Prozent tiefer bei 9251,31 Punkten. Sein bisheriges Tagestief lag bei 9232,92 Punkten. Er hielt sich damit deutlich über dem Tief der Vorwoche, das er am Freitag markiert hatte. Der MDax (ETR:MDAX) fiel am Montagmittag um 0,39 Prozent auf 16 142,61 Punkte und der TecDax (ETR:TDXP) gab um 0,11 Prozent nach auf 1219,81 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) ging es um 0,68 Prozent abwärts.

In den Industrieunternehmen des Euroraums hat sich die Stimmung zu Jahresbeginn spürbar verbessert. Der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg im Januar um 1,3 Punkte auf 54,0 Zähler und damit auf den höchsten Stand seit Mai 2011. Bis auf Frankreich scheint die Industrie in allen großen Euroländern wieder zu wachsen. In Deutschland fiel der Einkaufsmanagerindex besser als erwartet aus.

K+S AN DAX-SPITZE

Analyst Markus Huber von Peregrine & Black konstatierte Stabilisierungsversuche der Märkte in einem Umfeld voller Unsicherheiten. Er verwies dabei vor allem auf die weiterhin schwächelnden Währungen einiger Schwellenländer und das derzeit fehlende Marktvertrauen der Anleger. Laut Marktstratege Chris Weston könnten Marktakteure bereits damit beginnen, sich für die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank EZB am Donnerstag und den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag zu positionieren.

Unter den Einzelwerten im Dax waren die Aktien von K+S (ETR:SDF) mit einem Plus von 1,65 Prozent auffällig. Sie profitierten von positiven Analystenstimmen. Die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBK) konnten dagegen nicht, wie zunächst von Händlern erwartet, von den jüngsten Aussagen der Konzernführung profitieren. Co-Vorstandschef Anshu Jain hatte der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' gesagt, die Bank wolle die strengeren Auflagen der Aufsichtsbehörden ohne eine weitere Kapitalerhöhung erfüllen. Die Aktien fielen um mehr als ein Prozent.

PORSCHE NACH KLAGE IM BLICK

Aktien der Porsche SE (ETR:PAH3) gaben zuletzt 0,67 Prozent ab. Wie der 'Spiegel' berichtet, hat im Übernahmestreit zwischen Porsche und Volkswagen (ETR:VOW3) vor sechs Jahren eine Hedgefonds-Gruppe ihre Klage nun auf Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche ausgeweitet. Der Hedgefonds Elliott Associates des US-Investors Paul Singer werfe beiden vor, die geplatzte Übernahme von VW durch Porsche heimlich vorbereitet und die übrigen Aktionäre dabei getäuscht zu haben. Ein Händler bezeichnete den Vorgang als nicht überraschend.

Negative Analystenkommentare drückten die Aktien der TV-Sender RTL Group (ETR:RRTL) und ProSiebenSat.1 (ETR:PSM) mit Abgaben von mehr als zwei Prozent weit nach unten. Ganz oben im MDax Unternehmen standen die Titel von Südzucker (ETR:SZU). Sie reagierten mit einem Kursplus von 3,57 Prozent auf eine erste Erholungstendenz beim Zuckerpreis. Die Papiere des Geldautomatenherstellers Wincor Nixdorf profitierten von einer Analysten-Hochstufung und verteuerten sich um 1,44 Prozent./edh/rum

---Von Eduard Holetic, dpa-AFX---

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