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Aktien Frankfurt: Dax unterbricht Rekordjagd - Schwache Daten aus China

Veröffentlicht am 02.01.2014, 11:45
Aktualisiert 02.01.2014, 11:48
FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Konjunkturnachrichten aus China haben den Dax am ersten Handelstag des neuen Jahres belastet. Der Leitindex sank gegen Donnerstagmittag um 0,63 Prozent auf 9491,98 Punkte. Im frühen Handel hatte das Börsenbarometer noch erstmals die Marke von 9600 Punkten übersprungen und mit 9620 Zählern einen neuen Bestwert erreicht.

Auch der MDax hatte am Donnerstag einen weiteren Höchststand markiert, gab zuletzt aber um 0,29 Prozent auf 16 527,00 Punkte nach. Der TecDax aber kletterte um 0,38 Prozent auf 1171,21 Punkte. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 sank um 0,83 Prozent.

CHINAS WIRTSCHAFT WEITER ANFÄLLIG FÜR RÜCKSCHLÄGE

Etwas auf die Stimmung gedrückt haben Börsianern zufolge enttäuschende Meldungen aus China. Die Wirtschaft des riesigen Landes bleibt weiter anfällig für Rückschläge: Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Stimmungsindikator der Einkaufsmanager in der Industrie rutschte im Dezember von 50,8 Punkte im Vormonat auf 50,5 Zähler. Die Abschwächung werfe einen Schatten auf die Nachfrage, schrieb Händlerin Anita Paluch von der Varengold Bank.

2013 hatte der Dax noch einen Gewinn von 25,5 Prozent verzeichnet. Für das neue Jahr nun trauen viele Aktienstrategen dem Leitindex den Sprung über die Hürde von 10 000 Punkten zu. Als Triebfeder für das Börsenbarometer sehen die Experten vor allem die Gewinne der Unternehmen. Eine robuste deutsche Konjunktur und ein wieder schwächerer Euro dürften die Profite steigen lassen.

GRÖSSTEN DAX-VERLIERER 2013 GEBEN WEITER NACH

Zu den schwächsten Werten im Leitindex zählten mit Lanxess , K+S und RWE die größten Dax-Verlierer des alten Jahres. So fielen die Titel des Versorgers RWE um 1,43 Prozent. Unternehmenschef Peter Terium will sich laut einem Pressebericht auf der Hauptversammlung im April erneut grünes Licht für eine mögliche Kapitalerhöhung geben lassen. Ein Händler hielt die negative Kursreaktion aber für übertrieben. Die meisten Unternehmen ließen sich das Recht auf eine derartige Maßnahme einräumen, um im Notfall reagieren zu können. Daher wäre ein solcher Beschluss nichts Besonderes.

Für die Papiere von K+S ging es am Index-Ende um rund zweieinhalb Prozent nach unten. Händlern zufolge hat sich die US-Bank Merrill Lynch negativ zu den Aktien des Düngemittelkonzerns geäußert.

MUNICH RE SCHWACH

Die Aktien von Munich Re büßten 1,69 Prozent ein. Ein Bericht des Branchenspezialisten Marsh & McLennan über einen Rückgang der Rückversicherungsprämien für Sachschäden bei Katastrophen belaste die Titel, sagte ein Händler. Allerdings überrasche diese Prämienentwicklung eigentlich nicht sonderlich. Die Prämien in anderen Rückversicherungssegmenten sollten nach wie vor attraktiv sein.

Als einer der besten Werte im SDax indes stiegen die Papiere von Deutsche Annington nach Aussagen zur Dividendenpolitik um 0,67 Prozent. Die erste Ausschüttung der Immobiliengesellschaft könnte um die 0,70 Euro je Aktie betragen, sagte Unternehmenschef Rolf Buch dem 'Handelsblatt'. Das liege zwar nur knapp über der Markterwartung, habe die Papiere nach ihrem sehr schwachen letzten Handelstag 2013 aber gestützt, kommentierte ein Händler die genannte Dividendenhöhe./la/ag

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX --

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