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Aktien Frankfurt: Erholungsrally geht weiter dank US-Geldpolitik und China-Daten

Veröffentlicht am 12.02.2014, 12:02
Aktualisiert 12.02.2014, 12:05

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erholungsrally am deutschen Aktienmarkt hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Die Anleger reagierten auch hierzulande positiv auf die Kontinuität in der Geldpolitik der US-Notenbank Fed unter der neuen Führung. Positive Konjunktursignale aus China erwiesen sich als weitere Kursstütze.

Der Dax (ETR:DAX) legte bis zum Mittag um 0,87 Prozent auf 9561,40 Punkte zu. Vom Tiefpunkt der jüngsten Korrektur aus steht er bereits wieder knapp fünfeinhalb Prozent höher. Der MDax (ETR:MDAX) rückte um 0,72 Prozent auf 16 677,61 Punkte vor und der TecDax (ETR:TDXP) gewann 0,76 Prozent auf 1251,81 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) stieg um 0,62 Prozent.

YELLEN-AUSSAGEN GEBEN MÄRKTEN SICHERHEIT

Die neue Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, will ungeachtet der schleppenden Konjunkturerholung in den USA die milliardenschweren Geldspritzen weiter verringern - 'in maßvollen Schritten'. Die Geldpolitik der Fed werde aber noch lange nach Einstellung der Wertpapierkäufe locker bleiben, hieß es. Dies gebe den Märkten für etliche Monate Sicherheit, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Zudem stützten die jüngsten Daten aus China, die dem weithin erwarteten Rückgang des dortigen Wirtschaftswachstums zu widersprechen schienen. Chinas Außenhandel hat sich zum Jahresanfang überraschend stark beschleunigt.

Für Kursausschläge bei Einzelwerten sorgten vor allem Unternehmenszahlen. Die Aktien des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (ETR:SDF) verloren 0,25 Prozent, was Börsianer auf enttäuschende Jahresergebnisse des norwegischen Konkurrenten Yara zurückführten. Die Bayer-Titel (ETR:BAYN) bleiben mit plus 0,42 Prozent hinter dem Dax zurück - hier bremsten negative Aussagen des Beratergremiums der US-Gesundheitsbehörde FDA zum Schmerzmittel Aleve.

SPARPROGRAMM HILFT DAIMLER - GEWINNMITNAHMEN BEI TUI

Die Aktien von Daimler (ETR:DAI) legten um 1,57 Prozent zu. Händler zeigten sich positiv überrascht vom über zwei Milliarden Euro schweren Sparprogramm des Autobauers, der zudem mit einem neuen Werk der hohen Nachfrage nach seinen Kompaktwagen Rechnung tragen will. Für die Papiere des Dialysespezialisten FMC (ETR:FME) ging es um 1,93 Prozent hoch, was Beobachter mit einem positiven Ausblick von US-Konkurrent Davita (NYS:DVA) (FSE:TRL) begründeten.

Am MDax-Ende büßten die Aktien von Tui (ETR:TUI1) 1,60 Prozent ein, obwohl der Reisekonzern seinen Verlust im ersten Geschäftsquartal eingedämmt und die Unternehmensziele bestätigt hatte. Händler Markus Huber führte die Kursverluste auf Gewinnmitnahmen nach der rasanten Kursentwicklung der letzten zwölf Monate zurück. Die Leoni-Titel (ETR:LEO) sanken nach schwachen Zahlen des Autozulieferers um 0,64 Prozent.

KUKA SCHWÄCHELN NACH ZAHLEN - DRILLISCH AUF REKORDHOCH

Die zwischenzeitlich freundlichen Anteilsscheine von Kuka (ETR:KU2) verloren 0,35 Prozent. Der Roboter- und Anlagenbauer erzielte zwar ein starkes Schlussquartal und erreichte damit seine Jahresziele Analysten hatten aber mit einem höheren Umsatz gerechnet. Beim operativen Ergebnis übertraf Kuka jedoch die Erwartungen der Experten.

Im TecDax gewannen die Drillisch-Titel (ETR:DRI) zuletzt 0,97 Prozent auf 23,885 Euro und markierten bei 24,485 Euro ein neues Hoch. Der Mobilfunkanbieter übertraf 2013 die eigene Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und bestätigte das Ebitda-Ziel für das laufende Jahr.

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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