FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Kursknick zu Wochenbeginn arbeitet der deutsche Aktienmarkt am Dienstag an seiner Stabilisierung. Die meisten Anleger stumpften mit dem Blick auf das Krisenthema Griechenland merklich ab, sagte ein Händler zur aktuellen Stabilisierung. Die Europäische Zentralbank EZB habe mit ihrer neuerlichen Geldspritze im Januar eine Brandmauer an der Börse eingezogen. Insgesamt hielten sich viele Investoren aber zurück.
Der Frankfurter Leitindex Dax (DAX) erholte sich in den ersten Minuten um 0,17 Prozent auf 10 681,38 Punkte. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne legte um 0,17 Prozent auf 18 758,13 Punkte zu. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) trat dagegen mit minus 0,03 Prozent auf 1478,52 Punkte nahezu auf der Stelle. Der Eurostoxx-50-Index (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone gewann gleichzeitig 0,27 Prozent. Der Dax hatte zuvor eine vierwöchige, fast durchgängige Gewinnserie hingelegt und war in der Spitze auf 10 984 Punkte gestiegen. Seit Jahresbeginn kletterte er damit um bis zu 17 Prozent. Am Montag hatten Gewinnmitnahmen den Dax (DAX) aber von seinem Rekordniveau wieder etwas nach unten gedrückt. Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG verwies neben der Unsicherheit durch Griechenland auch auf Chinas Wirtschaft, die mit zuletzt schwächeren Daten weiterhin Sorgenfalten erzeuge.