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Aktien Frankfurt Eröffnung: Hoffnung auf Deeskalation im Handelsstreit

Veröffentlicht am 10.04.2018, 10:07
Aktualisiert 10.04.2018, 10:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Hoffnung auf Deeskalation im Handelsstreit
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Erste Anzeichen für eine Deeskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China haben am Dienstag die Anleger am deutschen Aktienmarkt zu Käufen ermutigt. Zudem sieht es so aus, als ob der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (4:BAYGN) mit der Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto (NYSE:MON) auf der Zielgeraden ist. Im frühen Handel legte der Dax (DAX) um 0,98 Prozent auf 12 382,23 Punkte zu und baute damit sein kleines Plus vom Wochenbeginn aus.

Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, stieg um 0,19 Prozent auf 25 746,74 Punkte. Der Technologieindex TecDax (TecDAX) gewann 0,60 Prozent auf 2544,05 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um rund 0,64 Prozent auf 3436,66 Punkte hoch.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hatte während des asiatischen Wirtschaftsforums im südchinesischen Bo'ao geringere Importzölle auf Autos, mehr Marktzugang und bessere Investitionsbedingungen in Aussicht gestellt. Laut Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK werde dies an den Märkten als Signal der Gesprächsbereitschaft Chinas mit den USA aufgefasst. Die Börsen in Asien hatten darauf bereits positiv reagiert.

Hewson und auch andere Marktexperten warnten jedoch zugleich vor weiteren Risiken für die Finanzmärkte, wie etwa Spannungen zwischen den USA und Russland wegen der Syrien-Frage oder innenpolitischen Themen in den USA. Ermittler des FBI hatten am Montag das Büro von Michael Cohen durchsucht, des Vertrauten und Rechtsbeistands von US-Präsident Donald Trump.

Unternehmensseitig richteten sich in Deutschland die Blicke insbesondere auf den Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (4:BAYGN). Dieser steht laut "Wall Street Journal" vor dem Durchbruch bei der geplanten Übernahme des US-Saatgutproduzenten Monsanto. Die US-Kartellwächter wollten dem Kauf unter Auflagen zustimmen, hieß es unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, was die Aktie des Dax-Schwergewichts um 5 Prozent hochtrieb.

Im SDax (SDAX) erschütterte die Deutsche Beteiligungs AG (4:DBANn) die Gemüter mit einer Gewinnwarnung. Das brachte die Aktien unter Druck. Mit minus 4 Prozent sackten sie an das Ende des Standardwerte-Index für die im Vergleich zum Dax und MDax geringer kapitalisierten Unternehmen.

Lanxess-Aktien (4:LXSG) verloren im MDax 0,5 Prozent und litten unter einer Abstufung von Mainfirst auf "Underperform". Nach der geplatzten Übernahme des Spezialchemiegeschäfts von Akzo Nobel habe er das Aufwärtspotenzial dieses Zukauf wieder aus seiner Bewertung herausgerechnet, begründete Analyst Andreas Heine seinen Schritt.

Um 1 Prozent ging es derweil für die Anteile des Immobilienunternehmens Aroundtown (4:AT1) hoch. Analyst Thomas Martin von der britischen Großbank HSBC nahm die Bewertung der jüngst vom SDax in den MDax aufgestiegenen Aktien auf. Er empfiehlt das Papier zum Kauf mit einem Kursziel von 8,60 Euro und sieht in der Gesellschaft den schnellsten wachsenden Immobilieninvestor in Europa, der "immer noch hungrig" sei.

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