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Aktien Frankfurt Eröffnung: Sorgen über möglichen Handelskrieg belasten

Veröffentlicht am 11.07.2018, 09:49
Aktualisiert 11.07.2018, 09:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Sorgen über möglichen Handelskrieg belasten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handelsstreit zwischen Washington und Peking hat die Aktienmärkte wieder voll im Griff. Nach der Ruhe der vergangenen Tage legte die US-Regierung eine weitere Liste mit möglichen Strafzöllen gegen China vor, was am Mittwochmorgen bereits die Börsen in Asien belastete. Hierzulande gab der Dax (DAX) zuletzt um 1,29 Prozent auf 12 446,57 Punkte nach.

Der MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen Unternehmen befinden, verlor kurz nach dem Handelsstart 0,96 Prozent auf 26 116,55 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) büßte 0,88 Prozent auf 2785,05 Zähler ein. Mit minus 1,06 Prozent auf 3436,36 Punkte zeigte sich zudem der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schwach.

"Die Trump-Administration lässt es eindeutig auf einen Handelskrieg ankommen", kommentierte Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen. Nach den neuen Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump dürften Investoren nun auf die Reaktion aus Peking warten. Abgesehen vom Zollkonflikt richten sich die Blicke auch auf den Nato-Gipfel in Brüssel. Dort droht ein heftiger Streit zwischen Trump und den Bündnispartnern um die Verteidigungsausgaben.

Unter den Einzelwerten waren die Anteile von Thyssenkrupp (4:TKAG) Schlusslicht mit minus 2,6 Prozent. Im MDax gaben Salzgitter (4:SZGG) und im SDax (SDAX) Klöckner & Co (4:KCOGn) um mehr als 1 Prozent nach. Wie in ganz Europa litten sie besonders unter den Sorgen über einen aufflammenden Handelskrieg.

Dagegen rückten die Bedenken rund um Bayer (4:BAYGN) und der frisch zugekauften Tochter Monsanto (NYSE:MON) in den Hintergrund. Die Bayer-Papiere gaben um marktkonforme 1 Prozent nach. In den USA drohen dem Saatgut- und Herbizid-Hersteller zahlreiche Klagen wegen möglicher Krebsrisiken durch den Unkrautvernichter Glyphosat.

In der zweiten Reihe standen das IT-Unternehmen Bechtle (112:BC8G) und Jenoptik (112:JENG) im Fokus. Bechtle will den französischen Branchenkollegen Inmac Wstore übernehmen und hat daher bereits eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Es wäre die größte Akquisition in Unternehmensgeschichte, informierte Bechtle. Die Aktie profitierte von dem von Analysten als strategisch sinnvoll eingestuften Zukaufsplänen und stieg um 2,4 Prozent.

Der Technologiekonzern Jenoptik hob nach einer Übernahme in Kanada und dank einer guten Nachfrage sein Umsatzziel für 2018 an. Daraufhin nahmen die Jenoptik-Papiere die TecDax-Spitze ein mit plus 3,8 Prozent.

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