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Aktien Frankfurt: Gute Wirtschaftsstimmung treibt Dax nach oben

Veröffentlicht am 03.08.2015, 15:17
Aktualisiert 03.08.2015, 15:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Gute Wirtschaftsstimmung treibt Dax nach oben
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich am Montag deutlich ins Plus gearbeitet. Nach einem durchwachsenen Start halfen dem deutschen Leitindex letztlich vor allem gute Wirtschaftsdaten aus Deutschland und der Eurozone auf die Beine. "Die Euroschwäche und das billige Öl dürften ebenfalls stützen", sagte Händler Thorsten Engelmann von der Equinet Bank.

Der Dax (DAX) gewann bis zum Nachmittag 1,17 Prozent auf 11 441,28 Punkte. Am Morgen noch hatten neue Sorgen um Chinas Wirtschaft und anhaltende Probleme in Griechenland, wo die Börse nach einer fünfwöchigen Zwangspause wieder öffnete, für Zurückhaltung gesorgt. Der Kurssturz dort von zeitweise etwas mehr als 20 Prozent sei zwar heftig gewesen. "Wegen des vorangegangenen Gerangels zwischen Griechenland und seinen Geldgebern war aber Schlimmeres befürchtet worden", sagte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte ging es am Nachmittag um 1,90 Prozent auf 21 158,07 Punkte hoch. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 1,72 Prozent auf 1800,92 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte zugleich um 0,95 Prozent zu.

POSITIVE STIMMUNG IN DER HEIMISCHEN INDUSTRIE

Die Stimmung in der deutschen Industrie und auch in der gesamten Eurozone war im Juli etwas besser als prognostiziert, während sie in China auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren fiel. In den griechischen Industrieunternehmen war die Stimmung sogar so schlecht wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1999.

Positiv kam am Markt hingegen der im Vergleich zum US-Dollar wieder schwächelnde Euro an, denn hilft einerseits Unternehmen, die ihre Waren außerhalb der Eurozone exportieren. Andererseits macht er deutsche Aktien für zahlreiche aus den USA engagierte Investoren interessant. Der Ölpreis sank vor allem infolge der negativen Wirtschaftsdaten aus China, da sie auf eine schwächelnde Nachfrage hinweisen.

COMMERZBANK ERFREUT DIE AKTIONÄRE

Die Berichtssaison hierzulande wurde mit der Quartalsbilanz der Commerzbank (XETRA:CBKG) fortgesetzt. Im zweiten Jahresviertel gelang es der seit der Finanzkrise teilverstaatlichten Bank, den Überschuss fast zu verdreifachen. Dabei profitierte sie vor allem von kräftigen Zuwächsen im Privatkundengeschäft. Mit einem Plus von etwas mehr als 3 Prozent zählte die Aktie zu den Spitzenwerten im Leitindex.

Favorit im Dax war indes nach Kurszielanhebungen das Papier von Fresenius (XETRA:FREG) mit plus dreieinhalb Prozent, und auch die Aktie der Tochter Fresenius Medical Care (XETRA:FMEG) legte rund 3 Prozent zu, nachdem Analysten ihre Kursziele anhoben. Die beiden Unternehmen aus dem medizinischen Bereich hatten in der vergangenen Woche ihre Quartalsberichte vorgelegt.

GOLDMAN VERHILFT DRILLISCH-AKTIE ZU DEUTLICHEN GEWINNEN

Im TecDax war die Drillisch-Aktie (XETRA:DRIG) Favorit mit einem Kursplus von mehr als sechseinhalb Prozent. Sie profitierten davon, dass die US-Investmentbank Goldman Sachs das Papier nach der jüngst unterdurchschnittlichen Wertentwicklung nun zum Kauf empfiehlt. Mit der Zeit dürfte das Unternehmen zu den größten Nutznießern der Konsolidierung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt zählen, schrieb Analyst Tim Boddy.

Der Anteilsschein von Wacker Chemie (XETRA:WCHG) im MDax erholte sich im Handelsverlauf vom teils enttäuschenden Quartalsbericht und zeigte sich zuletzt fast unverändert. Der Spezialchemiekonzern hatte im abgelaufenen Jahresviertel zwar von einer starken Nachfrage und der Euroschwäche profitiert, enttäuschte allerdings so manchen Börsianer mit seinem operativen Ergebnis.

Vorläufige Halbjahreszahlen gab zudem Deutschlands größter Solarkonzern Solarworld (ETR:SWVK) bekannt. Der konzernweite Absatz von Solarstrommodulen und Bausätzen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel. Das Papier gewann außerhalb der Dax-Familie etwas mehr als drei Prozent, hatte im vergangenen Jahr allerdings rund 80 Prozent an Wert eingebüßt.

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