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Aktien Frankfurt: Kaum Bewegung - Warten auf EZB-Aussagen

Veröffentlicht am 05.12.2013, 12:06
Aktualisiert 05.12.2013, 12:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Donnerstag vor dem EZB-Zinsentscheid kaum von der Stelle bewegt. Die Anleger hielten sich vor der Notenbank-Sitzung und der anschließenden Pressekonferenz zurück, sagten Börsianer. Der deutsche Leitindex trat zuletzt mit einem Plus von 0,04 Prozent bei 9143,89 Punkten auf der Stelle. Der MDax verlor mit 0,14 Prozent auf 15 944,16 Punkte etwas, der TecDax zeigte sich mit minus 0,04 Prozent auf 1121,52 Punkte ebenfalls kaum verändert. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,10 Prozent nach.

Die EZB-Sitzung sowie die anschließende Pressekonferenz seien die wegweisenden Ereignisse des Handelstages, sagte Händlerin Anita Paluch von der Londoner Varengold Bank. Anleger erwarteten nach der überraschenden Zinssenkung des vergangenen Monats keine große Änderung in der Geldpolitik. Von größerem Interesse sei die Pressekonferenz mit dem Inflationsausblick bis 2015. Eine niedrige Projektion der Teuerung könnte demnach die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Geldpolitik in der Eurozone noch lange locker bleibt. Am Nachmittag stehen dann erneut Daten vom US-Arbeitsmarkt mit den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auf dem Plan. Anleger erhoffen sich vor dem offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag weitere Aufschlüsse über die Beschäftigungssituation.

MERCK ZIEHEN NACH ZUKAUF DEUTLICH AN - LUFTHANSA IM MINUS

Ein deutliches Plus von 3,22 Prozent fuhren bei den Einzelwerten die Titel von Merck ein. Der Chemie- und Pharmakonzern will für 1,9 Milliarden Euro die britische AZ Electronic Materials übernehmen und damit sein Chemiegeschäft stärken. Dafür zahlen die Darmstädter einen Aufschlag von 41 Prozent auf den Durchschnittspreis der Aktie der Briten in den vorangegangenen drei Monaten.

Aktien der Lufthansa verloren 0,29 Prozent. Ein Händler verwies auf die Gewinnwarnung des australischen Konkurrenten Qantas. Zwar sei die herbe Warnung größtenteils auf den australischen Luftverkehrsmarkt bezogen, sollte aber dennoch auf dem gesamten Sektor lasten, sagte ein Händler.

TUI FEST AN MDAX-SPITZE - METRO SCHWACH

Tui reagierten mit einem kräftigen Plus von 3,38 Prozent auf Fusionsgespräche der Beteiligung Hapag-Lloyd. Die Reederei lotet eine Kooperation mit dem chilenischen Konkurrenten CSAV aus, wie das Unternehmen einen Bericht der 'Welt' bestätigte. Die Linienreederei gehört Tui zu 22 Prozent. Die Hannoveraner wollen sich seit langem von den Anteilen trennen. Ein Händler sagte, die Nachricht stütze die Aktien, auch wenn die Chilenen nach eigenen Angaben Gespräche mit mehreren Marktakteuren führten.

Metro verloren am Index-Ende 3,74 Prozent, nachdem Morgan Stanley die Titel auf 'Equal-Weight' abgestuft hatte. Zudem hatten sich die Tarifparteien im baden-württembergischen Einzelhandel auf Lohnerhöhungen geeinigt, was bundesweiten Signalcharakter haben könnte.

Zudem bewegten Analystenkommentare: So fielen Deutsche Wohnen im MDax um 2,21 Prozent, nachdem die britische Bank HSBC ihr Votum für die Aktien auf 'Underweight' senkte, bei SMA Solar sorgte die Abstufung der Briten für ein Kursminus von 3,89 Prozent. Im SDax rutschten die Papiere von C.A.T. Oil 5,55 Prozent ab - laut Händlern hatte Merrill Lynch die Anteile des Ölbohrtechnikers abgestuft. Im TecDax zeigten sich noch die Papiere von Carl Zeiss Meditec bewegt. Sie legten nach Zahlen um 0,83 Prozent zu./men/rum

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