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Aktien Frankfurt: Kaum verändert im richtungslosen Handel ohne starke Impulse

Veröffentlicht am 22.01.2014, 15:05

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch kaum von der Stelle bewegt. Der Dax pendelte bis zum Nachmittag zwischen Gewinnen und Verlusten. Zuletzt standen plus 0,12 Prozent auf 9741,35 Punkte zu Buche. Damit stand der Leitindex 53 Punkte unter seinem Rekordhoch vom Vortag. Der Index mittelgroßer Werte, der MDax , verlor dagegen 0,12 Prozent auf 16 878,97 Punkte. Der TecDax legte um 0,70 Prozent zu auf 1262,29 Punkte und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich mit plus 0,12 Prozent freundlich.

Insgesamt fehlten nach der jüngsten Rekordjagd im Dax die neuen Kaufargumente, betonte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Viele Anleger realisierten daher ihre Gewinne. Andererseits gebe es darüber hinaus aber auch keine weiteren starken Gründe zu verkaufen und entsprechend blieben die Märkte per Saldo in einer Seitwärtsbewegung. Von der Konjunkturseite kamen bei dünner Agenda auch keine Impulse.

RWE PROFITIERT VON HOFFNUNG AUF DEA-VERKAUF

RWE-Aktien kletterten mit plus 3,09 Prozent an die Spitze im Dax. Börsianer begründeten dies mit neuer Nahrung für die Spekulationen rund um den Verkauf der RWE-Tochter Dea. Einem Medienbericht zufolge soll das höchste Gebot von den drei Interessenten für das Erdgas- und Erdölunternehmen im Bereich von 5 Milliarden Euro liegen. In der Vorwoche hatten Gerüchte um einen Verkaufspreis von 4 Milliarden noch enttäuscht.

Angesichts der nur dünnen Nachrichtenlage sorgten auch einige Analystenkommentare für Bewegung. So verteuerten sich Conti-Aktien nach einer Kurszielerhöhung durch Barclays um 0,89 Prozent. Schwächster Wert im Leitindex waren dagegen Lanxess , die nach einer Studie von JPMorgan um 4,87 Prozent absackten. Henkel-Papiere verloren nach einer Abstufung von Morgan Stanley 1,08 Prozent. Allianz wurden von der Meldung belastet, dass Mohamed El-Erian, Vorstandschef der Fondstochter Pimco, sein Amt überraschend niedergelegt hat. Die Aktien des Versicherers verbilligten sich um 1,89 Prozent.

TECHNOLOGIEWERTE EUROPAWEIT GEFRAGT

Europaweit favorisiert wurden Technologiewerte mit einem Aufschlag von 1,53 Prozent im europäischen Sektorindex. Sie trotzten damit den zuletzt teils enttäuschenden Zahlen aus dem Techsektor der USA. So legten Infineon-Papiere ungeachtet schlechter Zahlen von Xilinx 0,89 Prozent zu. Sie nutzten einen positiven Impuls der ASML Holding , deren Aktien nach Zahlen in Amsterdam um 8,08 Prozent nach oben sprangen.

Siemens-Aktien konnten die schwachen Zahlen von ABB nicht ganz abschütteln. Sie drehten zuletzt mit 1,00 Prozent ins Minus auf 99,77 Euro. Probleme bei der Installation von Windkraftanlagen im Meer hatten den Schweizer Wettbewerber zum Jahresende stark belastet. Zwar seien das ABB-spezifische Probleme, kommentierte ein Händler. Zusammen mit der Gewinnwarnung von Alstom trübe dies aber bei Siemens letztendlich auch die Stimmung etwas ein./fat/men

---Von Frederik Altmann, dpa-AFX---

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