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Aktien Frankfurt: Kaum verändert zu Beginn einer lebhaften Woche

Veröffentlicht am 06.01.2014, 11:56
Aktualisiert 06.01.2014, 12:00
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag in einer Woche voller wichtiger Daten verhalten präsentiert. Die wichtigsten Aktienindizes pendelten bis zum Mittag unentschlossen um ihr Schlussniveau vom Freitag. Zuletzt stand der deutsche Leitindex Dax um 0,03 Prozent höher bei 9437,69 Punkten. Der MDax mittelgroßer Werte trat mit plus 0,01 Prozent auf 16 620,51 Punkte auf der Stelle. Der TecDax rückte um 0,07 Prozent auf 1183,86 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hielt sich mit 0,10 Prozent im Plus.

Zu Beginn der ersten vollen Handelswoche im neuen Jahr fänden die Märkte angesichts gemischt ausgefallener Einkaufsmanagerindizes bisher keine klare Richtung, sagte Aktienhändler Toby Morris vom Broker CMC Markets in London. Die Erholung in Spanien gewinne mit einem deutlich besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex an Fahrt und auch die Daten aus Frankreich hätten ausnahmsweise die Prognosen übertroffen. Allerdings blieb der Indikator hier weiter unter der Wachstumsgrenze. Auf der anderen Seite hätten die Daten aus Italien und auch Deutschland enttäuscht. Am Morgen hatten schon trübe Daten aus China mit einem rückläufigen HSBC-Einkaufsmanagerindex verstärkten konjunkturellen Gegenwind für den Dienstleistungssektor signalisiert.

Das ist der erwartet lebhafte Auftakt in eine Woche voller wichtiger Daten. Die Märkte dürften vor allem in der zweiten Wochenhälfte von Notenbankaussagen bewegt werden und am Freitag kommt der wichtige Arbeitsmarktbericht aus den USA, betonte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari mit Blick auf den Kalender.

COMMERZBANK DAX-SPITZE

Commerzbank-Aktien kletterten mit plus 2,53 Prozent auf 11,57 Euro an die Dax-Spitze. Bereichsvorstand Gustav Holtkemper hatte der Anlegerzeitung 'Euro am Sonntag' gesagt, dass die Bank im Geschäft mit reichen Privatkunden ihren Marktanteil deutlich ausbauen will. Das begünstigt einem Händler zufolge die Erholung der Aktien nach einem deutlichen Rücksetzer zu Jahresbeginn. Munich Re erholten sich mit plus 1,17 Prozent ebenfalls von ihrer jüngsten Schwäche.

Lufthansa-Papiere standen dagegen belastet von einer negativen Studie mit einem Abschlag von 1,17 Prozent am Dax-Ende. Die Analysten von Kepler Cheuvreux sehen erhebliche Abwärtsrisiken und rieten die Aktie zu reduzieren. Fresenius-Aktien profitierten dagegen mit plus 0,85 Prozent von einer Kurszielerhöhung durch die UBS.

Deutsche-Börse-Aktien legten nach einem Bericht der 'Welt' zum Thema Finanztransaktionssteuer 0,72 Prozent zu. Händler werten den Bericht positiv, wonach sich in der großen Koalition ein neuer Konflikt um die Einführung der Finanztransaktionssteuer abzeichnet. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier habe demnach eine Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Steuer 'in absehbarer Zeit' ausgeschlossen.

VOLKSWAGEN VERLIERT ANSCHLUSS IN DEN USA

Die Vorzüge von Volkswagen VW verloren 1,25 Prozent. Der Wolfsburger Autobauer fällt nach einer grandiosen Aufholjagd in den USA nun wieder zurück. Im Dezember brachen die Verkäufe im wichtigen US-Automarkt um knapp 23 Prozent zum Vorjahresmonat ein. Das erschwert es den Wolfsburgern, ihr Ziel zu erreichen, bis spätestens 2018 zur weltweiten Nummer eins der Autobranche aufzusteigen. Positiv werteten Börsianer indes die Verkäufe von Mercedes-Benz in den USA, was der Daimler-Aktie zu einem Plus von 0,15 Prozent verhalf.

Im TecDax verloren Dialog Semiconductor am Indexende 4,33 Prozent. Morgan Stanley senkte den Titel des Chipherstellers auf 'Underperform'. Zudem sorgten schwache Zahlen von HTC für negative Stimmung in dem Sektor. Der Smartphone-Spezialist hat im Schlussquartal den zweiten operativen Verlust in Folge verbucht. Titel von QSC sprangen dagegen nach Aussagen der Finanzchefin zur Dividende um 4,39 Prozent nach oben. Der Anbieter von Internet- und Telekommunikationsdiensten will seinen Aktionären in diesem Jahr mindestens neun Euro-Cent Dividende je Anteilsschein zahlen./fat/rum

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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