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Aktien Frankfurt: Keine einheitliche Tendenz - Dax von Gewinnmitnahmen gedrückt

Veröffentlicht am 03.04.2012, 15:00
Aktualisiert 03.04.2012, 15:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den deutlichen Gewinnen zu Wochenbeginn haben die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Dienstag keine einheitliche Richtung gefunden. Der Dax litt am frühen Nachmittag unter leichten Gewinnmitnahmen und sank um 0,35 Prozent auf 7.032,18 Punkte. Am Montag hatten gute Konjunkturdaten das Börsenbarometer noch um 1,58 Prozent angetrieben und den Leitindex an sein gutes erstes Quartal anknüpfen lassen. Der MDax gewann dagegen zuletzt 0,21 Prozent auf 10.895,93 Punkte, und der TecDax stieg um 0,55 Prozent auf 802,09 Punkte.

'Bereits kleinere Verkaufsaufträge können den Gesamtmarkt auf ein Tagestief drücken', sagte Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade. Börsianer sprachen von vorösterlicher Ruhe und nur geringer Handelsaktivität an den Märkten. Nachdem am Montag Konjunkturdaten aus China und den USA gezeigt hätten, dass der Wirtschaftsmotor weiter laufe, seien Gewinnmitnahmen auf dem derzeitigen Kursniveau durchaus nachvollziehbar. Für Anschlusskäufe fehlten nach dem Anstieg dagegen die schlagkräftigen Argumente.

DAX-AKTIEN ATTRAKTIV BEWERTET

Drei Tage vor Karfreitag ließen die Anleger auch noch einmal den besten Jahresstart des Dax seit 1998 Revue passieren. Der Leitindex hatte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres etwa 18 Prozent hinzugewonnen und damit den US-Akitenindex S&P-500-Index um mehr als 6 Prozentpunkte geschlagen. Unterdessen waren die im Dax gelisteten Aktien 2011 so attraktiv bewertet wie seit mindestens sechs Jahren nicht mehr, zeigten Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Am Dax-Ende fielen die Aktien der Commerzbank um 2,20 Prozent auf 1,87 Euro. Die WestLB hat ihr Kursziel für die Titel von 2,80 auf 2,70 Euro gesenkt, billigt der mit 'Buy' empfohlenen Aktie damit aber noch großes Potenzial zu. Dass die Europäische Kommission nun nicht mehr den Verkauf der Tochter Eurohypo fordere, sondern deren Abwicklung, reduziere die Unsicherheit, schrieb Analyst Neil Smith in einer Studie. Allerdings verblieben bedeutende Risiken für das Institut, so etwa das Engagement in Staatsanleihen der Euro-Peripherieländer, in gewerblichen Immobilien und in forderungsbesicherten Wertpapieren.

LUFTHANSA AN DER DAX-SPITZE

Als Favorit im Leitindex kletterten die Lufthansa-Papiere um 1,86 Prozent. Händler sprachen mehrheitlich von einer Aufwärtsreaktion in der aktuellen Handelsspanne, in der die jüngsten Verluste wieder ausgeglichen würden. Leicht positiv wirke auch der Bericht der internationalen Luftfahrtorganisation IATA für Februar, in dem von einer 'starken Entwicklung' in der Branche gesprochen wird. Der Ausblick für die Luftfahrtgesellschaften sei aber weiterhin fragil. Zudem bleiben die Analysten von JPMorgan optimistisch mit der Empfehlung 'Overweight' und dem Kursziel 13,00 Euro.

Ferner legten die Bayer-Titel um 1,11 Prozent zu. Der Pharma- und Chemiekonzern strebt die Zulassung für das Krebsmittel Regorafenib in verschiedenen Anwendungsformen an. Dies stütze das Blockbuster-Potenzial von Regorafenib, meinte Analyst Edouard Aubery von der Frankfurter Investmentbank Equinet.

AIXTRON IM TECDAX SEHR FEST

Im TecDax verteuerten sich die Papiere von Aixtron um fast drei Prozent. Die Siemens-Lichttochter Osram hatte einem Medienbericht zufolge angekündigt, ihre erste LED-Fabrik in China erreichten zu wollen, sagte ein Börsianer. Das Unternehmen werde mit Sicherheit die MOCVD-Technologie einsetzen, für die der Maschinanbauer Aixtron als einer von mehreren Lieferanten gelte.

Jenseits der wichtigen deutschen Indizes brachen die Aktien von Phoenix Solar um mehr als 28 Prozent ein. Das Photovoltaik-Unternehmen bangt um seine künftige Finanzierung./la/fat

---Von Lutz Alexander, dpa-AFX---

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