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Aktien Frankfurt: Leichte Verluste im Dax - Versorger nach Studie im Fokus

Veröffentlicht am 12.09.2014, 14:51
Aktualisiert 12.09.2014, 14:54
Aktien Frankfurt: Leichte Verluste im Dax - Versorger nach Studie im Fokus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX hat am Freitag in einem recht impulslosen Geschäft moderat nachgegeben. Der Leitindex, der sich im frühen Handel kaum vom Fleck bewegt hatte, sank bis zum Nachmittag um 0,23 Prozent auf 9668,56 Punkte. Der MDax F:MDAX legte um 0,06 Prozent auf 16 156,92 Punkte zu, während der TecDax F:TDXP um 0,22 Prozent auf 1257,71 Punkte stieg. Mit minus 0,02 Prozent trat der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E auf der Stelle.

"Die aktuelle Nachrichtenlege gibt für den Dax nicht viel her", sagte Daniel Saurenz von Feingold Research. "Nach dem Rückenwind durch EZB-Chef Mario Draghi hatte der Dax zuletzt nicht mehr viel zu bieten. In der traditionell nachrichtenarmen Zeit zwischen Anfang September und Anfang Oktober müssen schon besondere Impulse her, um den Markt zu treiben." Von ersten US-Konjunkturdaten an diesem Tag gingen ebenfalls keine Impulse aus: Die Einzelhandelsumsätze im August waren exakt wie erwartet ausgefallen.

EON NACH JPMORGAN-STUDIE AN DAX-SPITZE - RWE AM ENDE

Im Dax fanden vor allem die Aktien der beiden Versorger Eon (ETR:EOAN) und RWE F:RWE Beachtung. Eon gewannen als einer der stärksten Werte 0,96 Prozent, während am Indexende RWE um 1,38 Prozent nachgaben. Die Eon-Aktie ist für Analystin Nathalie Casali von der US-Bank JPMorgan die bessere Wahl: Mit einem Engagement in diesen Titel sei es möglich, auf höhere Kohlepreise und die bessere Auslastung der Kapazitätsmärkte zu setzen. Ebenso könne man mit Eon auf potenzielle Dividendenanhebungen und weiteres Aufwärtspotenzial durch Restrukturierungen spekulieren.

Weiter schrieb Casali, dass sich mit diesen Treibern bei Eon nicht abschätzbare Risiken eventuell auffangen oder begrenzen ließen, die beide Versorger beträfen: Unter anderem verwies sie auf die Atomsteuer und die gerichtlich anhängige Abschaltung von Atomkraftwerken.

NEUNMONATSBILANZ BELASTET GERRY-WEBER-AKTIE

Im MDax gingen die Papiere von Gerry Weber (ETR:GWI1) mit minus 4,82 Prozent auf Talfahrt. Der Modekonzern enttäuschte mit seiner Neunmonatsbilanz sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis. Da genüge auch die Ankündigung von Konzernchef Gerhard Weber nicht, dass die Ziele für das vierte Quartal erreicht würden, sagte ein Händler. SüdzuckerF:SZU litten unter einer negativen Studie und büßten 3,69 Prozent ein. Die Zuckerproduktion in der Europäischen Union dürfte dieses Jahr stark gewesen sein, was zusammen mit niedrigen Importpreisen für Zucker den bereits wettbewerbsintensiven Markt weiter belaste, hieß es in dem Kommentar der Bank Berenberg.

Die Aktien von Airbus F:AIR (PSE:PAIR) legten um 0,30 Prozent zu. Am Donnerstag, kurz vor dem europäischen Handelsschluss, hatten Medien berichtet, dass der Flugzeugbauer und die Fluggesellschaft Qatar Airways einen drei Monate alten Streit beigelegt hätten. Dieser hatte die Auslieferung der ersten von zehn durch Qatar Airways bestellten A380-Maschinen blockiert. Zudem ist laut dem "Handelsblatt" angeblich der Rüstungskonzern Rheinmetall F:RHM am Kauf des Airbus/ThyssenKrupp-Gemeinschaftsunternehmens Atlas Elektronik sowie an der Airbus-Sparte Optronics interessiert. Die Unternehmen wollten sich laut der Zeitung allerdings nicht zu den Vorgängen äußern. Die Rheinmetall-Aktien gaben um 0,61 Prozent nach.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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