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Aktien Frankfurt: Moderate Gewinne nach zwei schwachen Tagen

Veröffentlicht am 08.05.2019, 15:11
Aktualisiert 08.05.2019, 15:15
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Moderate Gewinne nach zwei schwachen Tagen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich nach zwei Verlusttagen in Folge zuletzt mühsam im Plus gehalten. Nach kurzen Ausflügen ins Minus lag der deutsche Leitindex am frühen Mittwochnachmittag wieder 0,46 Prozent höher bei 12 148,05 Punkten. An den beiden Vortagen hatte das Börsenbarometer unter den wieder zunehmenden Risiken im Handelskonflikt zwischen den USA und China gelitten.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte legte am Mittwoch um 0,27 Prozent auf 25 526,66 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ebenfalls moderat im Plus.

Der Markt blicke derzeit mit Spannung nach Washington, wo sich China und die USA am Donnerstag und Freitag an den Verhandlungstisch begeben, schrieb Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader. Während es bei einem Teil der Anleger noch die Hoffnung gebe, dass es sich bei der Ankündigung neuer hoher US-Sonderzölle auf Einfuhren aus China nur um eine leere Drohung handelt, um den Druck auf China zu verstärken, gingen andere lieber in Deckung. "US-Präsident Donald Trump bleibt unberechenbar und es ist nicht auszuschließen, dass er seinen Plan umsetzt", hieß es.

Im Fokus standen hierzulande vor allem neue Quartalsberichte. So stimmt das rasante Wachstum beim Zahlungsabwickler Wirecard (4:WDIG) den Dax-Neuling für das Gesamtjahr beim Gewinn zuversichtlicher. Das wegen Bilanzierungsproblemen unter Druck stehende Management um Vorstandschef Markus Braun schraubte nach einem starken ersten Quartal die Erwartung an das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in diesem Jahr hoch. Die Aktien zogen um gut 3 Prozent an und zählten damit den Favoriten im Dax.

Den ersten Platz im Leitindex sicherten sich die Papiere von Siemens (4:SIEGn) mit einem Plus von 4,66 Prozent. Der Technologiekonzern schnitt im zweiten Geschäftsquartal besser ab als erwartet. Zudem kündigte das Unternehmen an, sich von der Energiesparte trennen und diese an die Börse bringen zu wollen. Dazu soll der Anteil des Windkraftgeschäfts Siemens Gamesa (11:SGREN) in das neue Unternehmen eingebracht werden. Siemens will sich damit verstärkt auf die digitalen Geschäfte konzentrieren.

Höhere Katastrophenschäden aber brockten dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re (4:MUVGn) zum Jahresstart einen deutlichen Gewinnrückgang ein. Für die Anteilsscheine ging es um 1,62 Prozent nach unten.

An der MDax-Spitze zogen die Papiere von Morphosys (4:MORG) um gut 3 Prozent an. Sprudelnde Meilensteinzahlungen und Tantiemen ließen den Umsatz des Biotechnologieunternehmens zum Jahresstart kräftig steigen.

Im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) knickten die Aktien von Bilfinger (4:GBFG) um mehr als 6 Prozent ein. Der Industriedienstleister habe durchwachsene Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch von der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG). Einer starken Umsatzentwicklung stünden eine schwächer als gedachte operative Ergebnisentwicklung und ein schwacher Mittelzufluss gegenüber. Die Papiere von Heidelberger Druck (4:HDDG) sackten um knapp 7 Prozent ab. Das vierte Geschäftsquartal sei zwar stark gewesen, der Ausblick enttäusche aber, erklärte Commerzbank-Analyst Malte Schulz mit Blick auf den Quartalsbericht des Druckmaschinenherstellers.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,08 Prozent am Vortag auf minus 0,11 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,11 Prozent auf 143,18 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte um 0,10 Prozent auf 166,28 Punkte zu. Der Euro notierte bei 1,1201 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8928 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1185 (Montag: 1,1199) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8941 (0,8929) Euro gekostet.

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