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Aktien Frankfurt: Moderate Verluste nach Atomtest Nordkoreas

Veröffentlicht am 04.09.2017, 12:00
Aktualisiert 04.09.2017, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Moderate Verluste nach Atomtest Nordkoreas
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der neue Atomtest Nordkoreas hat den deutschen Aktienmarkt einmal mehr belastet. Der Leitindex Dax (DAX) sank bis zum Montagmittag um 0,53 Prozent auf 12 078,18 Punkte. Bereits in der vergangenen Woche hatten gestiegene geopolitische Spannungen nach einem Raketentest Nordkoreas negative Spuren im Dax hinterlassen.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte fiel um 0,61 Prozent auf 24 676,07 Punkte. Auch der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) geriet unter Druck und büßte 0,73 Prozent auf 2294,04 Zähler ein. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,47 Prozent nach unten.

TV-DUELL GERÄT IN DEN HINTERGRUND

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un testete nach nordkoreanischen Angaben eine Wasserstoffbombe, die ein Vielfaches stärker ist als herkömmliche atomare Sprengsätze. Der neuerliche Atomtest Nordkoreas verunsicherte die Anleger an den Finanzmärkten, ohne sie in Panik verfallen zu lassen. Sichere Anlagehäfen wie Bundesanleihen oder Gold waren gefragt. Am Devisenmarkt erhielten Währungen Zulauf, die als klassische Zufluchtsorte in unwägbaren Zeiten gelten.

Das TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz, was als solches schon wenig Überraschungen geboten habe, sei durch den weiter eskalierenden Konflikt mit Nordkorea noch mehr ins Hintertreffen geraten, schrieb Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Nach Umfragen von ARD und ZDF hatte zwar Merkel am Ende die Nase vorn, allerdings konnte Schulz bei einigen Aspekten punkten.

STADA ZIEHEN AN

Unter den Einzelwerten stemmten sich die Aktien des kürzlich übernommenen Pharmakonzerns Stada (4:STAGn) gegen den negativen Markttrend und zogen um gut 1 Prozent an. Der Finanzinvestor Paul Singer gewann die brancheninterne Auseinandersetzung um eine höhere Abfindung für die verbliebenen Aktionäre. Die neuen Haupteigner Bain Capital und Cinven lenkten ein und avisierten die Zahlung der von Singer geforderten 74,40 Euro je Stada-Aktie.

Ansonsten bewegten auch frische Analystenkommentare die Kurse. So strich die Privatbank Berenberg ihre Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Versorgers RWE (4:RWEG). Mit einer deutlichen Erholung der Strompreise rechne er nicht, schrieb Analyst Andrew Fisher. Damit sackten die Papiere am Dax-Ende um rund 1 Prozent ab. Fisher äußerte sich auch skeptisch zu den Aktien der RWE-Ökostromtochter Innogy (4:IGY), die 1,74 Prozent einbüßten.

GERRESHEIMER AM MDAX-ENDE

Analyst Alexander Neuberger vom Bankhaus Metzler sieht bei Gerresheimer (0:GXId) ein schwaches Wachstum und Risiken für die Jahresziele des Spezialverpackungsherstellers. Daraufhin knickten die Anteilsscheine als Schlusslicht im MDax um mehr als 4 Prozent ein.

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