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Aktien Frankfurt: Positive Signale vom US-Arbeitsmarkt stützen den Dax

Veröffentlicht am 07.05.2015, 15:18
Aktualisiert 07.05.2015, 17:21
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Positive Signale vom US-Arbeitsmarkt stützen den Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt sind am Donnerstag auch am deutschen Aktienmarkt gut angekommen. Nach einem zwischenzeitlichem Kursrutsch lag der Dax (DAX) am Nachmittag kaum verändert bei 11 352,00 Punkten.

In den USA hatten in der vergangenen Woche weniger Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt als erwartet. Dies stimmt hoffnungsvoll für den an diesem Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht für April.

Ein Einbruch am Anleihemarkt und der wieder erstarkte Euro hatten den Dax bis zum Mittag noch um über anderthalb Prozent nach unten gedrückt. Verluste bei Anleihen bedeuten gleichzeitig steigende Renditen, was Anlegern eine mögliche Alternative zu Aktieninvestments bietet. Ein stärkerer Euro wiederum bremst die Gewinnentwicklung exportorientierter Firmen, da deren Produkte im Ausland teurer werden, und verleitet zudem ausländische Anleger zu Gewinnmitnahmen.

Die Anleihen konnten sich inzwischen aber wieder deutlichen von ihrem tiefsten Stand seit Dezember absetzen und auch der Euro kam von seinem Hoch seit Februar zurück.

AUCH ANDERE INDIZES BESSERN SICH

Dies half auch den anderen Aktienindizes: Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) dämmte seine Verluste auf 0,45 Prozent ein und lag bei 19 921,41 Punkten. Am Mittag war er noch auf das tiefste Niveau seit Ende Februar abgerutscht. Der TecDax (TecDAX) der Technologiewerte verbesserte sich um 0,67 Prozent auf 1602,24 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone verlor noch ein halbes Prozent.

Anleger werfen zudem einen Blick auf die Unterhauswahl in Großbritannien, die knapp ausfallen dürfte. Amtsinhaber David Cameron hat für den Fall einer Wiederwahl ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union angekündigt.

SIEMENS MUSS WEITER RADIKAL UMBAUEN

Daneben standen Quartalsberichte der Unternehmen im Fokus: Siemens-Aktien sanken um 1,54 Prozent. Der Elektrokonzern streicht bei seinem radikalen Konzernumbau und wegen Problemen mit schwächelnden Geschäftsfeldern weltweit insgesamt 13 100 Arbeitsplätze, davon 5100 in Deutschland. Im zweiten Geschäftsquartal verdreifachte sich zwar der Überschuss - das lag aber vor allem daran, dass der Konzern Teile seines Tafelsilbers verkaufte.

Besser erging es den Anlegern bei Beiersdorf (XETRA:BEIG) und HeidelCement (XETRA:HEIG), die sich aktuell über Kursgewinne von 1,80 beziehungsweise 3,82 Prozent freuen konnten. Der Konsumgüterkonzern profitierte zum Jahresstart vom schwachen Euro und der Nachfrage nach Pflegeprodukten seiner Kernmarke Nivea. Die Anleger setzen aber vor allem auf eine steigende Wachstumsdynamik im Rest des Jahres. Dem Baustoffkonzern verhalf eine weiterhin gute Nachfrage in den USA und Großbritannien zu überzeugenden Ergebnissen.

METRO RUTSCHEN NACH ANTEILSVERKAUF AB

Im MDax rutschten Metro-Papiere (XETRA:MEOG) um 4,98 Prozent ab. Großaktionär Haniel hat seine Abhängigkeit von dem Düsseldorfer Handelsriesen weiter verringert. Die Beteiligung wurde um 16,25 Millionen Aktien auf rund 25 Prozent gesenkt. Die Aktie näherte sich nun dem Platzierungspreis von 30,37 Euro, den institutionelle Anleger bezahlt hatten.

Die Fraport-Aktie (XETRA:FRAG) kletterte dagegen um 4,43 Prozent. Zwischenzeitlich erreichten sie gar das höchste Niveau seit Sommer 2011. Der Frankfurter Flughafenbetreiber hat den Streiks der Lufthansa-Piloten im ersten Quartal getrotzt. Dank gestiegener Passagierzahlen und konsumfreudiger Kunden in den Geschäften am Flughafen legten Umsatz und Gewinn deutlich zu.

SIXT LEASING STARTEN SOLIDE

Die Sixt Leasing AG (ETR:LNSX) legte derweil ein ordentliches Börsendebüt auf das Parkett. Die Anteile am Leasing-Geschäft von Deutschlands größtem Autovermieter Sixt (ETR:SIX2) starteten auf Xetra mit 20,40 Euro und damit 2 Prozent über ihrem Ausgabepreis von 20 Euro. Zuletzt fielen sie allerdings etwas darunter.

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