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Aktien Frankfurt Schluss: Dax kämpft wieder um 12 000-Punkte-Marke

Veröffentlicht am 27.03.2018, 18:29
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Dax kämpft wieder um 12 000-Punkte-Marke
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag die Marke von 12 000 Punkten wieder zeitweise zurückerobert. Auch europaweit fassten die Anleger Mut. Die Sorge vor einer Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China ließ etwas nach. Das trieb zudem wieder den US-Dollar an und drückte zugleich den Eurokurs (EU0009652759). Der deutsche Leitindex, der zum Wochenauftakt noch auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr gerutscht war, legte nun wieder um 1,56 Prozent auf 11 970,83 Punkte zu.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte stieg am Dienstag um 1,41 Prozent auf 25 489,57 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 1,71 Prozent auf 2555,32 Punkte zu. Europaweit sah es ähnlich aus.

"Investoren atmen auf, weil der Handelskrieg erst einmal vom Tisch sein könnte", kommentierte Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets. Die USA und China verhandelten nun über etliche Ausnahmen von Strafzöllen. Zuvor hatte sich US-Finanzminister Steven Mnuchin "vorsichtig hoffnungsvoll" geäußert, dass es im Streit um Strafzölle eine Einigung geben könnte. Der Euro sank daraufhin wieder zeitweise unter 1,24 Dollar. Am Abend kostete er 1,2405 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2376 (Montag: 1,2411) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8080 (0,8057) Euro.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 1,17 Prozent auf 3316,95 Zähler vor und auch in Paris und London wurden Gewinne verbucht. An der Wall Street setzte sich die Erholungsrally fort. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) gewann nach einem fast dreiprozentigen Plus am Vortag bis zum Handelsschluss in Europa weitere 0,8 Prozent hinzu.

Die Automobilhersteller und ihre Zulieferer zählten wegen der Hoffnung auf ausbleibende US-Strafzölle für die Branche zeitweise zu den größten Gewinnern am deutschen Markt. Sie gaben ihre Gewinne zum Großteil dann jedoch wieder ab. Allen voran BMW (4:BMWG), wo am Handelsschluss nur noch ein unterdurchschnittliches Plus von 0,7 Prozent zu Buche stand. "Nun steht auch BMW auf der langen Liste von Autobauern, gegen die Autofahrer in den USA wegen möglicher unlauterer Praktiken bei Dieselabgastests klagen", sagte ein Händler. Zehntausende US-Fahrer von X5 und 335D-Modellen, die zwischen 2009 und 2011 gebaut wurden, haben vor Gericht inzwischen Klage gegen BMW und dessen Zulieferer Robert Bosch GmbH eingereicht.

Im Blick standen auch die Papiere der Deutschen Bank (4:DBKGn), die um 1,1 Prozent zulegten. Der Druck auf Vorstandschef John Cryan nimmt zu, denn Investoren hinterfragen zunehmend, ob der 2015 als Sanierer angetretene Brite noch der richtige Mann an der Spitze des größten deutschen Geldhauses ist. Drei Verlustjahre in Folge und ein Kursrutsch der Aktie strapazieren die Geduld. Nun berichtete die britische Zeitung "The Times", dass bereits nach einem Nachfolger für Cryan gesucht wird.

Im SDax litten die Anteile von Südzucker (4:SZUG) nach einer Gewinnwarnung am Vortag nun unter negativen Analystenkommentaren und büßten weitere 7,1 Prozent ein. Tags zuvor war es bereits um mehr als 4 Prozent abwärts gegangen. VTG legten um 5,9 Prozent zu und profitierten nach Jahreszahlen und Ausblick auch von einer frisch ausgesprochenen Kaufempfehlung der NordLB.

Deutliche Kursausschläge gab es auch im TecDax: So erholten sich etwa die Medigene-Aktien (4:MDG1k) als Favorit um 13,1 Prozent, nachdem sie seit Anfang vergangener Woche zunächst rund 25 Prozent eingebüßt hatten. Der Kurs des Software-Entwicklers Rib Software (4:RIB) gewann 6,1 Prozent, nachdem er in den vergangenen zwei Handelstagen nach einer Kapitalerhöhung um ein Drittel eingebrochen war.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,34 am Montag auf nun 0,32 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,08 Prozent auf 140,25 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,30 Prozent auf 159,24 Punkte zu.

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