💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Aktien Frankfurt: Verluste - Märkte bleiben auf Richtungssuche

Veröffentlicht am 22.05.2017, 12:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Verluste - Märkte bleiben auf Richtungssuche
DE40
-
STOXX50
-
GS
-
BAYGN
-
CBKG
-
TEF
-
FNTGn
-
RWEG
-
SZUG
-
UTDI
-
CRDI
-
1U1
-
MDAXI
-
SDAXI
-
TECDAX
-
EVTG
-
O2Dn
-
TC1n
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag seine jüngsten Erholungsgewinne nicht halten können. Insgesamt hätten sich die Gemüter im Hinblick auf das Polit-Chaos in den USA zwar wieder etwas beruhigt, schrieb Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Er sieht die Märkte aber weiter auf Richtungssuche.

Gegen Mittag stand der Dax (DAX) 0,34 Prozent im Minus bei 12 595,26 Punkten. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte ging es um 0,20 Prozent auf 24 976,63 Punkte bergab und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,23 Prozent auf 2216,46 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,34 Prozent auf 3574,64 Punkte.

Vergangene Woche hatte der Dax nach einem Rekordhoch deutlich unter Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump wegen der versuchten Einflussnahme auf die Justiz und ungeklärter Verbindungen zu Russland gelitten, sich am Freitag aber wieder etwas berappelt. Doch auch in der neuen Woche bleibt die amerikanische Politik im Fokus, die zuletzt vor allem dem Euro gegenüber dem Dollar deutlich Auftrieb gegeben hatte. Dies könnte im Umkehrschluss die Exportwirtschaft der Eurozone belasten. Damit werde auch die Arbeit für die Europäische Zentralbank (EZB) mit Blick auf eine Straffung der Geldpolitik schwieriger, erklärte der Chefvolkswirt der Unicredit (MI:CRDI) , Erik Nielsen.

KONSOLIDIERUNGSHOFFNUNG TREIBT TELEKOMBRANCHE AN

Unternehmensseitig spielte die Musik vor allem im Telekommunikationssektor. Die Hoffnung auf eine Branchenkonsolidierung ließ die Aktien von Freenet (4:FNTGn) und Telefonica (MC:TEF) Deutschland (4:O2Dn) um 2,16 beziehungsweise 1,79 Prozent steigen, womit sie die ersten zwei Plätze im TecDax belegten. Anleger setzten bereits jüngst mit Blick auf die geplante Übernahme des Mobilfunkanbieters Drillisch (4:DRIG) durch den Internetkonzern United Internet (4:UTDI) darauf, dass die Branche enger zusammenrückt und der Preisdruck nachlässt. Deren seit Jahresbeginn schon gut gelaufene Titel zeigten sich weniger stark bewegt.

Mit dem im Kleinwerte-Index SDax (SDAX) gelisteten Kabelnetzbetreiber Tele Columbus (4:TC1n) legte zudem ein Nachzügler der auslaufenden Berichtssaison Eckdaten für das erste Quartal vor. Zum Jahresauftakt hatte das Unternehmen seinen Umsatz um über 4 Prozent gesteigert, während das normalisierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um mehr als 8 Prozent gestiegen war. Das Unternehmen habe bei der Nettoneukundenzahl zwar ihre Schätzung verfehlt, aber nahe an der Markterwartung gelegen, schrieb Analystin Heike Pauls von der Commerzbank (DE:CBKG).

STUDIEN BEWEGEN RWE UND SÜDZUCKER

Derweil profitierte Evotec (4:EVTG) nicht dauerhaft vom Erfolg einer Forschungskooperation. Zuletzt notierten die Titel des Biotech-Unternehmens 0,24 Prozent tiefer, nachdem sie vergangene Woche noch den höchsten Stand seit 2001 erreicht hatten. In Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Bayer (4:BAYGN) sei ein Programm zum Frauenleiden Endometriose in die präklinische Phase überführt worden, teilte Evotec mit. Evotec erhalte nun eine Meilensteinzahlung von rund fünf Millionen Euro.

Für Bewegung sorgten ansonsten Analystenkommentare. Die Titel des Versorgers RWE (4:RWEG) stiegen dank einer gestrichenen Verkaufsempfehlung der britischen Bank HSBC um 1,38 Prozent, was den ersten Platz im Dax bedeutete. Dagegen fielen im MDax die Aktien von Südzucker (4:SZUG) angesichts gesenkter Kursziele von Goldman Sachs (NYSE:GS) und Kepler Cheuvreux um 1,27 Prozent zurück. Beide Häuser empfehlen die Anteilsscheine zudem weiter zum Verkauf.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.