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Aktien Frankfurt: Vorsichtige Anleger sorgen vor Fed-Protokoll für Verluste

Veröffentlicht am 20.05.2015, 12:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Vorsichtige Anleger sorgen vor Fed-Protokoll für Verluste
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei Handelstagen mit satten Gewinnen hat der Dax seine Kletterpartie vorerst unterbrochen. Vor der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed dürften sich die Marktakteure wohl in Zurückhaltung üben, schrieb Analyst Gregor Kuhn vom Broker IG. Der deutsche Leitindex rutschte bis zum Mittag um 0,41 Prozent auf 11 804,15 Punkte ab.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) gab zuletzt 0,39 Prozent auf 20 954,00 Zähler nach. Der TecDax (TecDAX) der Technologietitel büßte 0,42 Prozent auf 1726,99 Punkte ein. Auch in Europa ging es leicht nach unten: Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stand zuletzt 0,30 Prozent tiefer.

MÄRKTE SCHAUEN AUF NOTENBANKEN

Nach einem bereits starken Wochenauftakt hatte der Dax am Vortag um mehr als 2 Prozent angezogen, nachdem die EZB angekündigt hatte, Anleihekäufe vorzuziehen. Beobachter erklärten am Mittwoch, am Markt herrsche nun aber eine gewisse Nervosität vor der am Abend anstehenden Veröffentlichung des Protokolls aus der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses (FOMC). Dieses könnte Hinweise in Sachen Leitzinserhöhung geben.

Beobachter rechnen angesichts zuletzt schlechter werdender US-Konjunkturdaten mit einer späteren Zinswende. "Man darf gespannt sein, ob es noch Hinweise darauf gibt, dass die Fed vielleicht doch noch im Juni handeln könnte, was inzwischen ja als unwahrscheinlich gilt", schrieb National-Bank-Experte Dirk Gojny.

Von der Konjunkturagenda kamen dagegen keine Impulse. Die am Morgen veröffentlichten deutschen Erzeugerpreise waren etwas stärker gefallen als erwartet, Börsianer maßen ihnen aber keine allzu große Bedeutung für den Markt zu.

BERICHTE ÜBER OFFERTE FÜR METRO-TOCHTER KAUFHOF

Unter den Einzelwerten gehörten Metro-Aktien nach einem Bericht über eine Übernahmeofferte für die Warenhaus-tochter Kaufhof zu den größten Gewinnern im MDax. Sie verteuerten sich um mehr als 1 Prozent. Nach Berichten des "Handelsblatts" und des "Manager-Magazins" hat der österreichische Investor und Karstadt-Eigentümer René Benko über seine Signa-Holding ein annähernd 3 Milliarden Euro schweres Angebot für die Metro-Warenhaustochter Kaufhof abgegeben.

Den Spitzenplatz im Index aber mussten Metro-Papiere am Mittag dem Baukonzern Bilfinger (XETRA:GBFG) überlassen, der von einer Hochstufung durch die Analysten von Equinet profitierte. Die Bilfinger-Aktien segeln nach der abermaligen Gewinnwarnung im April und dem anschließenden starken Kursrückgang inzwischen wieder im Aufwind.

Im Dax zeigte sich vor allem der Versorger EON (ETR:EOA) stark; die Aktie legte knapp 1 Prozent zu. Börsianer begründeten dies mit einer positiven Citigroup-Studie.

FITCH STUFT BANKEN AB

Die Papiere der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) und der Commerzbank (XETRA:CBKG) drückte die Abstufung durch die Ratingagentur Fitch etwas ins Minus. Zahlreiche europäische deutsche Banken werden nun schlechter bewertet, weil Europas Regierungen nicht mehr bereit sind, die Geldhäuser im Krisenfall zu stützen.

Ein erfolgreicher Anteilsverkauf durch Familienaktionäre trieb zudem die Papiere von Börsenneuling und SDax-Mitglied Hella (XETRA:HLE) um knapp 4 Prozent nach oben. Durch den Verkauf steigt der Streubesitz und damit die Wahrscheinlichkeit auf einen Aufstieg in den höheren Index MDax.

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