🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

AKTIEN IM FOKUS 2: Commerzbank macht im stabilen Bankensektor Boden gut

Veröffentlicht am 26.06.2023, 18:21
© Reuters.
DBKGn
-
CBKG
-
MBK
-

(neu: aktualisierte Kursentwicklung)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im europäische Bankensektor hat sich zum Wochenauftakt der Wind gedreht. Nachdem er in der Stoxx-600-Branchenübersicht zeitweise der größte Verlierer war, schloss er am Montag letztlich 0,4 Prozent höher. Von der Krise der Regionalbanken in den USA im März hat er sich inzwischen etwas erholt, kommt jedoch an die davor erreichten Kurshöhen nicht mehr heran.

Derweil verstärkt sich in Europa die Furcht vor einer noch schwächeren Konjunktur und damit die Sorge vor möglichen Kreditausfällen und höheren Rückstellungen bei den Banken. Der für Geldhäuser eigentlich positive Anstieg der Zinsen trete angesichts der Wirtschaftsabkühlung derzeit in den Hintergrund, hieß es aus dem Handel.

Die Sorgen wurden am Montag nach dem Ifo-Geschäftsklima, dem wichtigsten Frühindikator für Deutschland, nicht kleiner. Denn die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich im Juni noch stärker als von Analysten erwartet.

"Ein Rückgang hatte sich ja schon abgezeichnet, aber dass es so deutlich abwärts ging, schockiert dann doch", sagte Jens-Oliver Niklasch, Volkswirt bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Sein Fazit klingt ernüchternd: "Wir stecken mitten in einer Rezession. Auch im zweiten Quartal dürfte es mit der Wirtschaftsleistung insgesamt spürbar bergab gehen. Eine Konjunkturerholung rückt einstweilen in weite Ferne."

Zu den allgemeinen Wirtschaftssorgen als Belastung für den Bankensektor kommen bei der Commerzbank (ETR:CBKG) aktuell noch eigene Probleme hinzu: Das Frankfurter Institut muss für seine polnische Tochter mBank (WA:MBK) weitere millionenschwere Belastungen stemmen. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu umstrittenen Krediten in Schweizer Franken legte mBank umgerechnet weitere 342 Millionen Euro zur Seite, wie die Commerzbank mitteilte. Damit summieren sich die Rückstellungen auf 1,7 Milliarden Euro. Die Aktien der Coba verloren bis zu 4,4 Prozent, gingen aber nur noch mit einem Minus von 0,3 Prozent aus dem Handel.

Die Commerzbank strebt für 2023 trotzdem weiterhin ein deutlich höheres Konzernergebnis an als im Jahr davor. Diese Prognose hängt allerdings einerseits von der weiteren Entwicklung bei den Schweizer-Franken-Krediten der mBank ab und basiert zum anderen auf der Annahme, dass es in Deutschland nur zu einer milden Rezession kommt.

Mit einem Kurs von 9,592 Euro konnten sich die Commerzbank-Aktien letztlich klar über der 200-Tage-Linie als Indikator für den langfristigen Trend halten, die derzeit bei 9,251 Euro verläuft. Im Handelsverlauf steuerten sie noch auf ihr Zwischentief vom Mai bei 9,106 Euro zu. Darunter wäre es der tiefste Stand seit Ende März.

Für die Papiere der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) setzte sich der Abwärtstrend zunächst ebenfalls fort, sie drehten aber um 0,1 Prozent ins Plus. Zuvor waren sie erstmals seit Ende März unter die Marke von neun Euro gerutscht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.