🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

AKTIEN IM FOKUS: Autowerte stehen im schwachen Markt unter Druck

Veröffentlicht am 07.03.2022, 14:02
Aktualisiert 07.03.2022, 14:15
DE40
-
VOWG
-
CONG
-
MBGn
-
PSHG_p
-
BMWG
-
IFXGn
-
MDAXI
-
SDAXI
-
DUEG
-
STOXX
-
HLE
-
SHA_p
-
VTSCn
-
DTGGe
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien aus der konjunktursensiblen Fahrzeugindustrie sind am Montag im europaweit schwachen Marktumfeld deutlich unter Druck geraten. Die rasant steigenden Ölpreise würden "allmählich zu einem Problem (und) Konjunktursorgen machen sich wieder breit", kommentierte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Auch Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Privatbank Berenberg, verwies auf "nach oben schnellende Preise für Energie, Lebensmittel und Rohstoffe", die noch weiter zulegen könnten. Die Industrie könnte zudem weitere Engpässe bei wichtigen Vorprodukten zu spüren bekommen.

Die kanadische Bank RBC verwies in einer aktuellen Studie auf deutlich rückläufige Zulassungszahlen für Autos im Februar. Für die fünf absatzstärksten europäischen Märkte Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien liege der Wert insgesamt 5,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im aussagekräftigeren Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 betrage der Rückgang sogar 32 Prozent, betonte Analyst Tom Narayan. Wie erwartet hätten die Zulassungszahlen unter der Halbleiterknappheit und geopolitischen Spannungen gelitten und an den jüngsten Trend angeknüpft. Die Ende Februar angelaufene, russische Invasion der Ukraine könnte seine Produktions- und Absatzschätzungen für die Branche sinken lassen.

Dem Center Automotive Research (CAR) zufolge gibt es auf dem deutschen Automarkt wieder etwas höhere Preisnachlässe für Neuwagen. Dabei würden Modelle mit längeren Lieferzeiten oftmals günstiger angeboten als sofort verfügbare Autos, berichtet CAR für den Februar in seiner regelmäßigen Marktstudie. Ins Gewicht fiel diese Studie am Montag aber kaum.

Im marktbreiten Stoxx Europe 600 gab der Branchenindex für die Autobauer und -zulieferer um rund 1,6 Prozent auf 517,54 Punkte nach. Damit markierte er den niedrigsten Stand seit Januar 2021.

Im Dax sackten die Titel des Zulieferers und Reifenherstellers Continental (DE:CONG) um über anderthalb Prozent ab, während die des Autobauers BMW (DE:BMWG) fast zwei Prozent einbüßten. Für die Vorzugsaktien von Konkurrent Volkswagen (DE:VOWG) (VW ) und die Papiere der VW-Dachgesellschaft Porsche (DE:PSHG_p) SE ging es um knapp zwei beziehungsweise über vier Prozent bergab, während sich Mercedes (DE:MBGn) Benz mit mehr als zwei Prozent Plus gegen den Trend stemmten. Die Anteilsscheine des Halbleiterherstellers Infineon (DE:IFXGn) , der einen beträchtlichen Teil seiner Geschäfte mit der Autobranche macht, standen mit einem Kursrückgang um fast 1,5 Prozent ebenfalls unter Druck.

Die Aktien der im MDax gelisteten Zulieferer Hella (DE:HLE) und Dürr (DE:DUEG) sowie des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck (DE:DTGGe) erlitten Kursverluste zwischen etwa zweieinhalb und siebeneinhalb Prozent. Im Kleinwerte-Index SDax mussten Vitesco (DE:VTSCn) und Schaeffler (DE:SHA_p) Verluste von fünfeinhalb und fast dreieinhalb Prozent verkraften.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.