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Aktien New York Ausblick: Kaum verändert - Vorläufige Haushalts-Einigung in USA

Veröffentlicht am 11.12.2013, 14:51
Aktualisiert 11.12.2013, 14:52
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte dürften am Mittwoch zunächst kaum auf die vorläufige Beilegung des erbitterten Haushaltsstreits reagieren. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand am Mittwoch rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsstart 0,07 Prozent höher. Am Dienstag hatte der Leitindex noch mit Blick auf den anstehenden Haushaltsfahrplan 0,33 Prozent verloren. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 gab zuletzt um 0,01 Prozent nach.

Fünf Wochen vor einer erneut drohenden Stilllegung der US-Verwaltung rangen sich Unterhändler von Demokraten und Republikanern zu einem Budgetplan für die kommenden zwei Jahre durch. Bis 15. Januar müssen Senat und Abgeordnetenhaus aber noch über das Papier abstimmen. Der Entwurf entschärft die Planung flächendeckender Budgetkürzungen, die unter anderem das Pentagon und mehrere Behörden im Inland empfindlich getroffen hätten. Dafür sollen an anderer Stelle Ausgaben gekürzt werden.

Börsianer bewerteten den Kompromiss indes mit Blick auf die aktuell noch sehr lockere Geldpolitik der Notenbank skeptisch. Sie befürchten, dass die Fed nun die konjunkturstützenden Anleihekäufe eher früher als später zurückfahren könnte. Damit würde auch dem Aktienmarkt ein Teil der Geldspritzen entzogen werden, die die Kurse bisher angetrieben haben.

Unter den Einzelwerten dürfte unter anderem ein Gerichtsentscheid für Gesprächsstoff sorgen. Die milliardenschwere Übernahme des Internettelefonie-Dienstes Skype durch Microsoft ist nach einem EU-Urteil rechtens. Der Zusammenschluss schränke weder den Wettbewerb auf dem Markt der Internetkommunikation für Privatkunden noch für Geschäftskunden ein, hieß es. Microsoft-Titel rückten im vorbörslichen US-Handel um 0,31 Prozent vor.

Die Richter wiesen damit die Klage von Cisco Systems und der italienischen Firma Messagenet ab. Für die Anteilsscheine des amerikanischen IT-Konzerns ging es vorbörslich um 1,18 Prozent nach unten.

Neuigkeiten gab es auch aus der Handelsbranche. Die Aktien von Costco Wholesale etwa fielen vorbörslich um 1,53 Prozent. Der Reingewinn des Großhandelskonzerns war im ersten Geschäftsquartal weniger deutlich gestiegen als von Analysten erhofft. Die Baumarktkette Home Depot sieht sich gut für die Zukunft gerüstet und kann einige Ziele schon früher als geplant erreichen. Die Aktien bewegten sich aber vorbörslich kaum vom Fleck.

Mastercard erfreut derweil seine Aktionäre. Der Finanzdienstleister will seine Dividende kräftig aufstocken und einen Aktiensplit vornehmen. Vorbörslich ging es für die Papiere um rund vier Prozent nach oben. Der Chef des Pharmakonzerns Eli Lilly , John Lechleiter, schließlich rechnet wegen des Ablaufs des Patentschutzes für wichtige Medikamente mit Belastungen./la/ck

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