💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Aktien New York Ausblick: Knappes Plus - Weiter Hoffnung auf Griechenland-Lösung

Veröffentlicht am 07.07.2015, 15:00
Aktualisiert 07.07.2015, 15:03
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Knappes Plus - Weiter Hoffnung auf Griechenland-Lösung
NDX
-
US500
-
DJI
-
INTC
-
AA
-
TSLA
-
ASRT
-
AMDG
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Hängepartie im griechischen Schuldenstreit macht den Anlegern an der Wall Street weiterhin nur wenig Sorgen. "Viele glauben immer noch an eine positive Lösung", sagte ein Fondsmanager in Liechtenstein. Er rät Anlegern zu einer abwartenden Haltung. Kursverluste von bis zu 5 Prozent lägen im Rahmen der aktuellen Schwankungsbreite und sollten als Kaufgelegenheit genutzt werden.

Über eine halbe Stunde vor dem Handelsstart notierte der Future auf den Dow Jones Industrial (US 30) 0,15 Prozent im Plus. Nach der feiertagsbedingt verkürzten Vorwoche hatte der US-Leitindex am Montag kaum unter dem überraschend deutlichen Votum der Griechen gegen die Sparforderungen der Gläubiger gelitten. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 gewann zuletzt 0,05 Prozent.

Nach dem Referendum in Griechenland wartet Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nun auf neue Vorschläge aus Athen. Vor den noch heute anstehenden Treffen der Euro-Finanzminister sowie der Staats- und Regierungschefs hält Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble weitere Hilfen nur im Rahmen eines neuen Programms mit Spar- und Reformvereinbarungen für möglich.

Einen Tag vor dem Start der US-Berichtssaison waren Unternehmensnachrichten erneut spärlich gesät. Am Mittwoch nach Börsenschluss legt der Aluminiumkonzern Alcoa (NYSE:AA) (ETR:ALU) als traditionell erstes Großunternehmen seine Resultate zum zweiten Quartal vor. Weil Aluminium in vielen Branchen eingesetzt wird, gilt Alcoa als eine Art Konjunkturbarometer. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg dürften die Gewinne der im marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) gelisteten Firmen im Schnitt um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum geschrumpft sein.

Die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) (NYS:AMD) (XETRA:AMDG) sackten am Dienstag schon vor Handelsbeginn um fast 17 Prozent ab. Der Halbleiterkonzern warnte davor, dass sein Quartalsumsatz wegen der schwachen Nachfrage nach Computern stärker gesunken sei als ursprünglich erwartet. Die Titel von Konkurrent Intel (NASDAQ:INTC) (FSE:INL) zeigten sich mit minus 0,8 Prozent nur wenig beeindruckt.

Der starke Dollar-Kurs schlägt laut Marktforschern merklich auf den PC-Absatz durch. "Die Hersteller haben keine andere Wahl, als die höheren Preise an die Kunden weiterzugeben", sagte Ranjit Atwal von der Analysefirma Gartner. "Anderenfalls würden sie tiefrote Zahlen schreiben."

Dagegen machte in der Gesundheitsbranche erneut eine Übernahme von sich reden. Die Aktien von Horizon Pharma legten vorbörslich um ein halbes Prozent zu, nachdem das Unternehmen eine feindliche Offerte für Depomed (NASDAQ:DEPO) vorgelegt hatte. Horizon bietet 29,25 US-Dollar je Depomed-Papier in eigenen Aktien, was den Rivalen mit insgesamt 3 Milliarden Dollar bewertet. Ein früheres Angebot hatte Depomed bereits abgelehnt - vor dem Handelsstart zeigten sich die Aktien, die am Montag bei 20,64 Dollar geschlossen hatten, zunächst noch unbewegt.

Die Tesla-Papiere (NASDAQ:TSLA) verbilligten sich nach einer Abstufung durch die Deutsche Bank um anderthalb Prozent. Analyst Rod Lache sieht die guten Geschäftsaussichten des Elektroauto-Pioniers inzwischen eingepreist und strich deshalb seine Kaufempfehlung. In der vergangenen Woche hatte Tesla einen überraschend deutlichen Absatzsprung für das zweite Quartal berichtet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.