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Aktien New York Ausblick: Stabil - Warten auf neue Konjunkturdaten

Veröffentlicht am 28.08.2013, 15:03
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften sich nach der Talfahrt vom Vortag am Mittwoch stabilisieren. Während vor allem die Aktienmärkte in Asien und moderater auch in Europa wegen des sich zuspitzenden Syrienkonflikts nachgaben, liegt der Fokus in den USA wieder stärker auf aktuellen Konjunkturdaten. Das Thema Geldpolitik dürfte die Investoren nicht loslassen, solange kein Zeitplan für den Beginn einer Drosselung der Anleihekäufe durch die Fed bekanntgegeben wird.

Der Future auf den Dow Jones Industrial zeigte sich rund eine dreiviertel Stunde vor dem Handelsstart mit 0,09 Prozent leicht im Plus. Tags zuvor hatte der Leitindex mehr als ein Prozent eingebüßt. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Nasdaq 100 legte zur Wochenmitte um 0,12 Prozent zu.

'Anleger haben in den vergangenen Tagen einen Teil ihrer bisherigen Jahresgewinne in Aktien zu Geld gemacht und die Handelsvolumina sind zugleich gestiegen', sagte Investmentmanagerin Veronika Pechlaner von Ashburton der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die letzte Aufwärtsbewegung habe es aufgrund von Ergebniswachstum und Makrodaten gegeben. Alles rund um den Immobilien- und Arbeitsmarkt werde daher sehr genau durchforstet nach Hinweisen für weiteres Wachstum, fügte sie hinzu. An diesem Tag, eine halbe Stunde nach Handelsstart, dürften daher die Daten zu den nicht abgeschlossenen Hausverkäufen im Juli im Fokus stehen.

Unter den Einzelwerten sollten die Anteilsscheine der US-Vorzeigebank JPMorgan besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Bank droht Kreisen zufolge eine Rekordstrafe wegen dubioser Hypothekengeschäfte. Dies wäre ein weiterer empfindlicher Schlag für den Ruf der Bank. Die für Immobilienfinanzierungen zuständige Behörde FHFA fordert mindestens 6 Milliarden Dollar (4,48 Mrd Euro) Schadensersatz, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg und die 'Financial Times' (Dienstag) übereinstimmend aus Finanzkreisen berichteten. Das JPMorgan-Papier gab vorbörslich allerdings nur um moderate 0,2 Prozent nach.

Nicht bewegen sollte zugleich die Beilegung eines Streit bei der Bank of America . Mit Zahlungen von 160 Millionen US-Dollar will die Bank einen jahrelangen Streit über die Diskriminierung von schwarzen Angestellten bei ihrer Investmentbanking-Tochter Merrill Lynch beilegen. Amgen sanken nach einer Ratingabstufung durch S&P vor Börsenstart um 0,3 Prozent. Die Ratingagentur senkte die Kreditwürdigkeit des Biotechnologie-Unternehmens von 'A+' auf 'A'.

Die wegen der Sorge vor einer Eskalation des Syrienkonflikts deutlich gestiegenen Ölpreise sorgten bereits vor dem Handelsstart für Gewinne bei Ölaktien wie ExxonMobil und Chevron : Beide gewannen knapp 0,4 Prozent. Der Preis für US-Öl erreichte am heutigen Mittwoch den höchsten Stand seit Mai 2011.

Apple könnten wegen Konkurrent Samsung Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der südkoreanische Elektronikkonzern wird seine neue Computer-Uhr 'Galaxy Gear' am kommenden Mittwoch in Berlin auf der IFA erstmals vorstellen. Samsung liefert sich derzeit ein Rennen mit den Amerikanern, wer als erster in den neuen Markt der Computer-Uhren vordringen wird. Von Apple war schon lange Zeit ein solches Produkt erwartet worden./ck/gl

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