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Aktien New York Ausblick: Verluste - Haushaltsstreit belastet zunehmend

Veröffentlicht am 07.10.2013, 15:01
Aktualisiert 07.10.2013, 15:04
NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt dürfte zum Wochenauftakt angesichts zunehmend festgefahrener Fronten im Haushaltsstreit des Kongresses mit Verlusten starten. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand knapp eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,75 Prozent tiefer. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen NASDAQ 100 fiel um 0,67 Prozent. Auch die Vorgaben aus Asien und Europa sind negativ.

In der Budgetkrise hatte der republikanische Merheitsführer John Boehner unlängst in einem Fernsehinterview klargestellt, dass es im Abgeordnetenhaus keine neue Abstimmung über einen Haushalt ohne Verhandlungen geben werde. US-Präsident Barack Obama sei aber immer noch nicht daran interessiert, den Republikanern Zugeständnisse zu machen, kommentierte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari. Allerdings sei er überzeugt, dass sich die Kontrahenten in der kommenden Woche aufeinander zu bewegen werden. Vermutlich würden die Demokraten ihr Prestigeprojekt einer Gesundheitsreform behalten - die Republikaner bekämen dafür Einschnitte bei anderen Staatsausgaben.

Voraussichtlich am 17. Oktober werden die öffentlichen Kassen in den USA das gesetzte Schuldenlimit von 16,7 Billionen Dollar erreichen - steht bis dahin keine Einigung, droht in der größten Volkswirtschaft der Welt der Zahlungsausfall einiger Staatsanleihen.

Aktien von Boeing gaben vor dem Börsenstart mehr als ein Prozent ab. Rivale Airbus hatte einen bedeutenden Erfolg auf Terrain erzielt, das eigentlich als Domäne des US-Flugzeugbauers gilt: Japan Airlines (JAL) orderte Maschinen der EADS-Tochter im Wert von Milliarden. Der bisherige Stammkunde von Boeing bestellte 31 Exemplare des neuen Langstreckenjets A350. Laut Preisliste haben sie einen Gesamtwert von 9,5 Milliarden US-Dollar (7,0 Mrd Euro). Zusätzlich sicherten sich die Japaner die Option auf 25 weitere Maschinen der Serie.

Finanzwerte lagen vor dem Handelsstart angesichts der Haushaltskrise ebenfalls versammelt im Minus. JPMorgan , Citigroup , Wells Fargo , Bank of America und Goldman Sachs verloren bis zu knapp ein Prozent.

Für IBM ging es mehr als ein Prozent nach unten. Händler verwiesen auf eine negative Studie der britischen Investmentbank Barclays zum weltgrößten Anbieter von Computerdienstleistungen. Die Analysten des Instituts hatten demnach ihre Kaufempfehlung gestrichen.

Die Titel von Blackberry schließlich zogen vorbörslich um rund vier Prozent an. Händler verwiesen auf anhaltende Spekulationen um das Interesse von Schnäppchenjägern an dem angeschlagenen Smartphone-Pionier. Wie mehrere US-Medien Ende letzter Woche berichtet hatten, ist Blackberry im Fokus von Investoren, die sich auf den Kauf von Unternehmen spezialisiert haben, die in Schieflage geratenen sind. /men/la

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