Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Aktien New York Ausblick: Zinsängste treiben Anleger in die Flucht

Veröffentlicht am 18.01.2022, 15:10
© Reuters
NDX
-
MSFT
-
GS
-
ATVI
-
NVAX
-
MRNA
-
BNTX
-
CVAC
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem feiertagsbedingt langen Wochenende dürften die US-Aktienmärkte am Dienstag mit einem dicken Minus starten. Grund dafür sind zunehmende Spekulationen auf Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed aufgrund der anhaltend hohen Inflation. Dies sorgt für deutlich steigende Anleiherenditen und für entsprechende Verluste bei Aktien. Vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq dürften unter Verkaufsdruck geraten. Auch der Bankensektor könnte Federn lassen, nachdem die Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) schlechter als von Analysten erwartet ausgefallene Quartalszahlen veröffentlicht hatte.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine halbe Stunde vor Handelsstart 0,78 Prozent tiefer bei 35 632 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde zuletzt rund 1,5 Prozent niedriger erwartet.

Angesichts der hohen US-Inflation von derzeit sieben Prozent wird ein Gegensteuern der Fed immer wahrscheinlicher. An den Märkten werden für dieses Jahr bis zu vier Zinsanhebungen um je 0,25 Prozentpunkte erwartet. Einzelne Marktteilnehmer können sich sogar stärkere Zinsschritte vorstellen. Ansonsten drohe der Fed ein Glaubwürdigkeitsverlust, wird mitunter argumentiert. Im Blick steht auch die Möglichkeit, dass die Fed ihre auf etwa 8,8 Billionen Dollar aufgeblähte Bilanz bald zurückführen könnte.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) im Mittelpunkt des Anlegerinteresses stehen. Sie reagierten mit einem vorbörslichen Kurssprung von 37 Prozent auf die Nachricht, dass Microsoft (NASDAQ:MSFT) den Videospieleanbieter in einem fast 70 Milliarden Dollar schweren Deal übernehmen will. Der Software-Riese, der hinter der Xbox-Spielekonsole steht, sichert sich damit populäre Spiele wie "Call of Duty", "Overwatch" und "Candy Crush". Die Microsoft-Titel sanken hingegen vorbörslich um 1,1 Prozent.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat angesichts schwächerer Erlöse im Handelsgeschäft im vierten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. In den drei Monaten bis Ende Dezember verdiente der Finanzkonzern unter dem Strich 13 Prozent weniger als vor einem Jahr. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Vor allem die wichtige Handelssparte musste mit dem Abklingen des Börsenbooms in der Corona-Krise Abstriche machen. Der Kurs der Goldman-Aktie sackte vorbörslich um 4,1 Prozent ab.

Die Aktien der Impfstoffhersteller Biontech (NASDAQ:BNTX) , Curevac (NASDAQ:CVAC) , Moderna (NASDAQ:MRNA) und Novavax (NASDAQ:NVAX) verbuchten vorbörsliche Kursabschläge zwischen 3,4 und 6,5 Prozent. Sie litten Händlern zufolge unter den Aussichten auf eine sich weltweit bessernde Lage in der Corona-Pandemie./edh/jha/

 

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.