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Aktien New York: Boeing bremst Dow - Nasdaq auf Erholungskurs

Veröffentlicht am 08.01.2024, 20:26
Aktualisiert 08.01.2024, 20:30
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger sind am Montag an den US-Aktienmärkten nach einer schwachen Vorwoche wieder mutiger geworden. Zwar bremste ein Kursrutsch bei Boeing (NYSE:BA) den Dow Jones Industrial , der Leitindex legte zwei Stunden vor Handelsschluss nur um 0,06 Prozent auf 37 488,50 Punkte zu. Am breiten Markt fiel der Flugzeugbauer weniger ins Gewicht, hier gewann der S&P 500 0,84 Prozent auf 4736,88 Punkte.

Angetrieben von allgemein wieder anziehenden Chipwerten und zulegenden IT-Aktien verzeichnete der technologielastige Nasdaq-100-Index eine deutliche Erholung. Der Auswahlindex der Nasdaq-Börse zog am Montag um 1,66 Prozent auf 16 576,75 Punkte an. Er hatte bislang in diesem Jahr besonders deutlich nachgegeben. Sein Abschlag liegt aktuell noch bei etwa 1,5 Prozent, während er sich beim Dow auf ein halbes Prozent beläuft.

Von mehr als einer Erholung nach dem verhaltenen Jahresauftakt wollten Marktbeobachter aber noch nicht sprechen. Nach dem schwachen Jahresauftakt warten die Anleger auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten, die großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed haben. Zuletzt hieß es, Anleger hätten ihre Erwartungen an baldige Zinssenkungen wieder nach unten geschraubt. Zunehmend gespannt blicken die Anleger auch auf die Saison der Unternehmensberichte, die am Ende der Woche in den USA mit Mitteilungen von diversen Banken Fahrt aufnimmt.

Die Boeing-Aktien sackten im Dow nach einem gefährlichen Zwischenfall mit einem Flugzeug des Typs 737-9 Max um fast sieben Prozent ab. Nach dem Abriss eines Kabinenteils während eines Fluges wurde ein vorübergehendes Startverbot für rund 170 dieser Maschinen verhängt. Dies werde zu Sorgen der Anleger über die anhaltenden Qualitäts- und Zuliefererprobleme von Boeing bei diesem Modell führen, kommentierte UBS-Analyst Gavin Parsons. Noch seien die Folgen für den Konzern nicht abzuschätzen.

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Aktien von Fluggesellschaften (NYSE:JETS) zeigten sich davon aber unbeeindruckt, dass möglicherweise eingesetzte Jets diesen Typs nun am Boden bleiben und überprüft werden müssen. Sie profitierten von einem sinkenden Ölpreis, der potenziell die Treibstoffkosten senken kann. Für die Aktien von American Airlines (NASDAQ:AAL) ging es um 7,2 Prozent bergauf und für jene von Delta Air Lines (NYSE:DAL) um 3,1 Prozent.

Aktien von Ölkonzernen dagegen gerieten unter Druck. Chevron (NYSE:CVX) und Exxonmobil (NYSE:XOM) verloren bis zu 2,5 Prozent. Am Markt wurden die Ölpreis-Ausschläge damit begründet, dass das führende Opec-Land Saudi-Arabien den Verkaufspreis für wichtige Handelspartner in Asien reduziert hatte. Dies unterstreiche die sich verschlechternden globalen Aussichten für die Ölnachfrage, hieß es von Marktbeobachtern.

Abercrombie & Fitch (NYSE:ANF) sprangen um 5,1 Prozent nach oben. Der Textilhändler hob gemeinsam mit seinen Prognosen für das vierte Quartal auch das Umsatzziel für das Gesamtjahr an. Am Markt hieß es, ein besser als erwartetes Weihnachtsgeschäft komme dem wieder aufstrebenden Unternehmen zu Gute. Seit Mai hat sich der Kurs mehr als verdreifacht.

Für die Anteilscheine von Citigroup ging es in einem Umfeld allgemein schwacher Finanzwerte um 1,3 Prozent bergab. Die Experten von Societe Generale (EPA:SOGN) raten bei den Papieren der US-Investmentbank zum Verkauf.

Doordash (NASDAQ:DASH) dagegen gewannen 4,2 Prozent. Den Papieren des Online-Lieferservice half eine neue Kaufempfehlung des Analysehauses Jefferies. Analyst John Colantuoni sieht in dem Essenslieferservice jetzt einen "Top Pick" und gibt ihm den Vorzug vor dem unter anderem im gleichen Bereich tätigen Unternehmen Uber (NYSE:UBER) .

Für Kursverdopplungen in zwei Fällen sorgten Übernahmeangebote: Harpoon Therapeutics und Ambrx stiegen jeweils um mehr als 100 Prozent. Den Immun-Onkologie-Spezialisten Harpoon will sich der Pharmariese Merck (ETR:MRCG) & Co einverleiben. Das Antikörper-Biotech-Unternehmen Ambrx will der Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) kaufen.

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