🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Aktien New York: Dow schwächelt nach Sprung über 45.000-Punkte-Marke

Veröffentlicht am 27.11.2024, 20:12
© Reuters
NDX
-
US500
-
DJI
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Erstmals in seiner Geschichte ist der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial am Mittwoch über 45.000 Punkte gesprungen. Bald darauf schloss er sich jedoch den anderen bedeutenden US-Indizes an und gab nach. Die zahlreichen Konjunkturdaten fielen gemischt aus und gaben keine klare Richtung vor, zumal das von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Inflationsmaß PCE im Oktober wie erwartet ausgefallen war. In den sogenannten Personal Consumption Expenditures (PCE), der Kernrate der privaten Konsumausgaben, sind die schwankungsreichen Preise für Lebensmittel und Energie ausgeschlossen.

Rund zwei Stunden vor dem US-Börsenschluss gab der Dow um 0,28 Prozent auf 44.734,42 Punkte nach. Seit Jahresanfang hat er allerdings um 18,7 Prozent zugelegt. Der S&P 500 sank zuletzt um 0,37 Prozent auf 5.999,73 Punkte und gab damit seine rekordhohen Gewinne vom Vortag wieder fast vollständig ab. Sein Jahresplus beträgt aktuell knapp 26 Prozent. Der Nasdaq 100 verlor zuletzt 0,87 Prozent auf 20.737,70 Zähler und hat einen Jahresgewinn von bislang 23,3 Prozent erzielt.

Dass vor allem große Tech-Werte unter Druck standen, zeigte sich nicht nur an der Nasdaq, sondern auch im Dow. Dort setzten Nvidia (NASDAQ:NVDA) ihre Talfahrt fort und verloren weitere 2,2 Prozent. Seit ihrem jüngsten Rekordhoch bei knapp 153 US-Dollar vor rund einer Woche hat die Aktie des KI-Chipspezialisten nun bereits etwas mehr als zwölf Prozent eingebüßt und ist zurück auf dem Stand von Ende Oktober. Trotzdem bleibt sie mit einem Jahresgewinn von 170 Prozent unangefochten an Spitze.

SAP (ETR:SAPG) -Branchenkollege Salesforce (NYSE:CRM) verlor als schwächster Dow-Wert 3,4 Prozent, hatten allerdings vor rund zwei Wochen ein Rekordhoch erreicht. Anleger können sich aktuell zudem immer noch über ein Jahresplus von 26 Prozent freuen.

Im Nasdaq 100 wurden die Aktien einiger Unternehmen nach vorgelegten Quartalszahlen und Aussagen zum weiteren Geschäftsverlauf verstärkt abgestoßen. Teils gab es Enttäuschungen, teils waren die Papiere auch nur - etwa wie Nvidia und Salesforce - bereits stark gelaufen.

Workday (NASDAQ:WDAY) , Crowdstrike (NASDAQ:CRWD) und Autodesk (NASDAQ:ADSK) zählten mit Verlusten zwischen 5,0 Prozent und 8,0 Prozent zu den größten Verlierern im überwiegend mit Technologie-Aktien (NYSE:XLK) bestückten Auswahlindex. Dass Autodesk trotz solider Ergebnisse und erhöhter Prognose 8 Prozent verloren, begründete Analyst Kash Rangan von Goldman Sachs (NYSE:GS) mit der Kursentwicklung der Software-Aktie. In den vergangenen sechs Monaten habe diese um gut 50 Prozent zugelegt, während der Nasdaq zugleich um 13 Prozent gestiegen sei. Dagegen erscheine die kleine Aufstockung des Umsatzziels für das vierte Geschäftsquartal "relativ unbedeutend", konstatierte er.

Für HP (NYSE:HPE) und Dell (NYSE:DELL) ging es jeweils um etwas mehr als zwölf Prozent abwärts. Die ersehnte Erholung des PC-Markts lässt auf sich warten und Dell-Finanzchefin Yvonne McGill kündigte in einer Telefonkonferenz an, dass der Erneuerungszyklus im PC-Bereich auf das kommende Jahr verschoben werde. HP-Chef Enrique Lores sagte zudem, dass die neue Version von Microsofts Windows-Software die PC-Verkäufe an Firmenkunden nicht so stark angekurbelt habe wie früher.

Aber auch überzogene Ansprüche wurden als Grund für die Kursverluste genannt. So konnte Dell zwar mit KI-Servern die Umsatzschätzung von UBS-Analyst David Vogt erreichen, wie dieser sagte. Die Erlöse seien aber dennoch hinter den "zu optimistischen Erwartungen" von Investoren und Händlern zurückgeblieben.

Noch kräftiger abwärts ging es für Symbotic mit minus 38 Prozent. Das Automatisierungstechnologie-Unternehmen senkte sein Umsatzziel für das erste Geschäftsquartal und begründete das mit Buchhaltungsfehlern im Jahresabschluss. Die Papiere des Unternehmens, das 2021 über einen Spac (Mantelgesellschaft) an die Börse gebracht wurde, hat damit seit Jahresbeginn rund 55 Prozent eingebüßt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.