💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

Aktien New York: Frühe Gewinne ausgebaut - Stabilisierung nach Vortagsrutsch

Veröffentlicht am 28.08.2013, 19:36
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem freundlichen Handelsauftakt haben die US-Börsen am Mittwoch ihre frühen Gewinne ausgebaut. Die Stabilisierung nach dem Kursrutsch vom Vortag begründeten Händler mit schwachen Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt. Diese hätten die Wahrscheinlichkeit etwas verringert, dass die US-Notenbank Fed bereits im September beginne, ihre Anleihekäufe zurückzufahren. Die Sorgen wegen eines drohenden Militärschlags in Syrien rückten etwas in den Hintergrund.

Zuletzt stieg der Dow Jones Industrial um 0,46 Prozent auf 14.844,60 Punkte. Tags zuvor hatte der Leitindex mehr als ein Prozent eingebüßt. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es zur Wochenmitte um 0,54 Prozent auf 1.639,22 Punkte hoch. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gewann 0,74 Prozent auf 3.082,24 Punkte.

Die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe in den USA war im Juli zurückgegangen, wogegen Experten eine Stagnation erwartet hatten. Am Dienstag hatte es hingegen noch gute Nachrichten zum amerikanischen Immobilienmarkt sowie zum Verbrauchervertrauen gegeben.

Derweil spitzt sich die Lage in Syrien zu. Medien zufolge könnten Raketenangriffe auf Ziele in Syrien bereits am Donnerstag beginnen. An der jordanisch-syrischen Grenze sind zudem Bewegungen gemeinsamer Militärverbände der USA und Jordaniens zu beobachten. Dutzende Panzer und Kampfjets würden entlang der Grenze mobilisiert, sagten Augenzeugen und ein Armeesprecher. In New York trat der UN-Sicherheitsrat zu seiner mit Spannung erwarteten ersten Sitzung nach Großbritanniens Ankündigung einer neuen Syrien-Resolution zusammen. Deren Erfolgschancen schätzt allerdings selbst der britische Außenminister William Hague als gering ein: Er rechnet mit einem Veto Russlands und Chinas.

Im Dow profitierten die Aktien der Ölkonzerne davon, dass die Preise für den wichtigen Rohstoff wegen Syrien ihren Höhenflug fortsetzten. Chevron gewannen 2,60 Prozent, während sich ExxonMobil um 2,00 Prozent verteuerten. Bereits am Dienstag hatten sich die beiden Aktien gegen den schwachen Markt gestemmt.

Die Bankenwerte im Leitindex konnten sich mit dem Markt von den Vortagsverlusten erholen. JPMorgan schafften ein Plus von 0,69 Prozent, obwohl der Bank Kreisen zufolge eine Rekordstrafe wegen dubioser Hypothekengeschäfte droht. Dies wäre ein weiterer empfindlicher Schlag für den Ruf der Bank. Die für Immobilienfinanzierungen zuständige Behörde FHFA fordert mindestens sechs Milliarden Dollar Schadensersatz, wie Medien übereinstimmend aus Finanzkreisen berichteten.

Für Bank of America ging es ungeachtet juristischer Schwierigkeiten um 0,85 Prozent hoch. Mit Zahlungen von 160 Millionen Dollar will die Bank einen jahrelangen Streit über die Diskriminierung von schwarzen Angestellten bei ihrer Investmentbanking-Tochter Merrill Lynch beilegen.

Bei Amgen sorgte indes eine Ratingabstufung durch Standard & Poor's (S&P) für Kursverluste von 0,18 Prozent. Die Ratingagentur hatte die Kreditwürdigkeit des Biotechnologie-Unternehmens am Dienstag nach Börsenschluss von 'A+' auf 'A' gesenkt. Bereits zur Handelszeit hatte Konkurrent Fitch den Ausblick für Amgen von 'Stabil' auf 'Negativ' heruntergesetzt. Amgen steht derzeit mit der geplanten milliardenschweren Übernahme des Krebsmedikamente-Spezialisten und Bayer-Partners Onyx Pharmaceuticals im Fokus./gl/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.