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Aktien New York: Gewinne bröckeln ab nach neuem Rekord im Dow

Veröffentlicht am 14.11.2016, 20:34
© Reuters.  Aktien New York: Gewinne bröckeln ab nach neuem Rekord im Dow
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem weiteren Rekordhoch an der New Yorker Wall Street haben die Anleger kalte Füße bekommen. Zum Handelsstart am Montag setzte sich zunächst die beeindruckende Rally nach dem Wahlsieg von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten fort. Locker übersprang der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) erstmals in seiner Geschichte die Marke von 18 900 Punkten und kletterte dann weiter bis auf 18 934,05 Punkte. Anschließend bröckelten die Gewinne dann wieder vollständig ab.

Rund zwei Stunden vor Handelsschluss trat der Dow mit plus 0,03 Prozent bei 18 852,88 Punkten auf der Stelle. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) kam mit minus 0,10 Prozent auf 2162,21 Zähler kaum vom Fleck.

Der mildere Ton, den Donald Trump nach seiner Wahl angeschlagen habe, habe die Stimmung an der Börse zunächst weiter gestützt, kommentierte Marktanalyst Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda. Anfang vergangener Woche war es zunächst die Hoffnung auf einen Wahlsieg der Demokratin Hillary Clinton gewesen, die die Aktien angetrieben hatte; ab Mittwoch dann paradoxerweise der Überraschungssieg ihres republikanischen Konkurrenten Trump. Zum Wochenschluss hatte der Dow schließlich infolge seiner Rally ein Wochenplus von etwas mehr als 5 Prozent eingefahren und war in einer Woche so kräftig gestiegen wie seit fast fünf Jahren nicht mehr.

TECHNOLOGIEWERTE WEITER SCHWACH

Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 hingegen ging es am Montag weiter um 0,98 Prozent auf 4705,498 Punkte abwärts, denn zwischen dem Silicon Valley, einem der wichtigsten Standort der blühenden IT-Technologie, und dem vom wirtschaftlichen Niedergang gebeutelten "Rostgürtel" Amerikas klafft ein tiefer Graben. Da zahlreiche qualifizierte Fachleute aus dem Ausland kommen, grassiert nun zudem die Sorge um die künftige Zuwanderungspolitik, aber auch um Themen wie umweltfreundliche Zukunftstechnologien und die Besteuerung der Unternehmen.

Entsprechend wurden erneut die meisten Technologie-Titel und auch die von Unternehmen, die sich im Bereich Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien engagieren, mit spitzen Fingern angefasst. Apple (NASDAQ:AAPL) (ETR:APC) büßten etwa 2,79 Prozent ein, Netflix (NASDAQ:NFLX) 1,65 Prozent und Yahoo (NASDAQ:YHOO) (FSE:YHO) sowie die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (NAS:ABEA) verloren jeweils um die 2 Prozent. Die Papiere des Elektroautobauers Tesla (NASDAQ:TSLA) büßten 2,88 Prozent ein.

ÜBERNAHMEVORHABEN IM FOKUS

In dem an Konjunkturdaten und Unternehmensbilanzen armen Tag standen ansonsten vor allem Übernahmevorhaben im Fokus. Die Aktien des Elektronik-Konzerns Harman (NYSE:HAR) sprangen nach einer Übernahmevereinbarung mit Samsung Electronics (SQ1:SMSN) (FSE:SSU) um 25,50 Prozent auf 110,00 US-Dollar hoch. Der südkoreanische Smartphone-Marktführer will mit diesem insgesamt 8 Milliarden US-Dollar oder 112 Dollar je Harman-Aktie schweren Zukauf das Autogeschäft aufmischen. Harman macht rund zwei Drittel seines Geschäfts mit Autoelektronik.

Die Papiere von Mentor Graphics (NASDAQ:MENT) sprangen um 18,32 Prozent auf 36,30 Dollar hoch. Sie profitierten davon, dass der Elektrokonzern Siemens (DE:SIEGn) (ETR:SIE) sein Geschäft mit Industriesoftware ausbauen will und daher 37,25 Dollar je Aktie für den US-Softwarehersteller bietet. Inklusive Schulden bezifferte Siemens den Unternehmenswert auf 4,5 Milliarden Dollar. Sowohl Mentor-Großaktionär Elliott Management als auch Mentor-Chef Walden Rhines unterstützen den Übernahmeplan.

Weiter aufwärts ging es darüber hinaus für Aktien aus der Bankenbranche: So gewannen die Anteilsscheine von JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) 3,14 Prozent und die von Goldman Sachs (NYSE:GS) (FSE:GOS) folgten mit 2,24 Prozent, womit sie zu den Favoriten im Dow zählten. Im S&P-100-Index nahmen die Titel der Bank of America (NYSE:BAC) (ETR:NCB) die Spitze ein mit plus 4,50 Prozent. Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) stiegen um 2,80 Prozent und Morgan Stanley (NYSE:MS) (ETR:DWD) um 1,56 Prozent.

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