NEW YORK (dpa-AFX) - Donald Trump hat der Wall Street am Mittwoch mit der drohenden Zuspitzung eines internationalen Handelskonflikts einen Stimmungsdämpfer verpasst. Der Rücktritt von Gary Cohn, dem obersten Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, habe die Erwartungen bezüglich der Konfliktbereitschaft Trumps noch deutlich steigen lassen, warnte ein Aktienstratege. Cohn galt als Verfechter des freien Handels und hatte sich gegen die von Trump geplanten Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe ausgesprochen.
Die Kursverluste hielten sich aber einigermaßen in Grenzen: Zuletzt sank der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) um 0,71 Prozent auf 24 706,61 Punkte. Zu Wochenbeginn hatte sich der US-Leitindex noch um fast anderthalb Prozent von seiner vorangegangenen Talfahrt erholt und am Dienstag immerhin ein minimales Plus ins Ziel gerettet.